Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Montag, 14. Juli 1817
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1817-07-14: an Weber
- 1817-07-13: von Weber
Folgend
- 1817-07-14: an Oelsen
- 1817-07-15: von Mosel
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1817-06-30: an Kind
Folgend
- 1817-07-24: an Kind
- 1820-08-27: von Kind
H: Kind
Wohlgebohren
Guten Morgen, mein vielgeliebter Freund!
Ich habe Vorgestern dem Baron Oelsen versprechen müßen, Heute Abend zu ihm zu kommen, und Sie desgleichen zu bitten. ich hatte ihm nehmlich gesagt, daß wir längst es hätten thun wollen, worauf er mich beim Worte nahm und den Montag vorschlug. Ich frage also hiemit an, ob es Ihnen gelegen, und ob Sie mich abholen wollen. ich bin den Ganzen Nachmittag zu Hause und erwarte Sie. ich denke wir gehn so zwischen 7 – 8 Uhr hin. nicht wahr?*
Alles Schöne an die übrigen Hausbewohner. Immer wie immer Ganz Ihr Weber Montag d: 14t July 1817.
Apparat
Zusammenfassung
gibt eine Einladung Oelssens an Kind weiter und schlägt vor, dass Kind ihn zu diesem Besuch abholen möge
Incipit
„Ich habe Vorgestern dem Baron Oelsen versprechen müßen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II A b, 3Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- unter Bezugnahme auf die Nummerierung im Freischütz-Buch von F. W. Jähns auf der Adressenseite als „K. 3“ gezählt (Bleistift), auf der Briefseite unten rechts von F. Kind als „3.“ (Tinte)
Provenienz
- F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Kind: Freischütz-Buch, S. 141–142 (Nr. 3)