Carl Maria von Weber an Johann Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Montag, 3. März 1817

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Lieber hochverehrter Freund!

Der zweite Vater entbietet dem Ersten seinen herzlichsten Gruß, und sendet hiebei das über die fromme Agathe Abgeredete, mit inniger Freude und Dank für das gelungene Werk. Morgen Abend 6 Uhr bringe ich H: Hofr. Böttiger zu Ihnen, da wollen wir das liebliche Kind abermals recht in der Nähe beschauen*

mit herzlicher Liebe und Achtung
Ihr
Weber

Apparat

Zusammenfassung

dankt für Erhalt des Freischütz-Textes und schickt Honorar; Ankündigung von Besuch mit Böttiger, um das Textbuch zu besprechen

Incipit

der zweite Vater entbietet dem Ersten seinen herzlichsten Gruß

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II A b, 1

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
    • auf der Rectoseite unten von Kind: „mit 20.#. als vorläufigem Honorar für den Freischützen.“ sowie unten rechts die Zählung „1.“
    • auf der Versoseite von F. W. Jähns (am oberen Rand): „Briefe Webers an Kind: In Kind’s Freischütz-Buch ediert“. (Am unteren Rand): „Die Bemerkung unten von Fr. Kind.“.

    Provenienz

    • F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kind: Freischütz-Buch, S. 141 (Nr. 1)
    • MMW II, S. 69
    • Reinecke, Carl: „Carl Maria von Weber“, in: Meister der Tonkunst. Berlin u. Stuttgart 1903, S. ?
    • Dünnebeil, Hans: Carl Maria von Weber. Ein Brevier. Berlin 1949, S. 126

    Einzelstellenerläuterung

    • „… recht in der Nähe beschauen“Zur Zusammenkunft an F. Kinds Geburtstag vgl. auch die Tagebuchnotiz sowie Webers Brief an C. Brandt vom 5.(–7.) März 1817.

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