Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Hosterwitz, Freitag, 14. August 1818
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Lieber Freund!
Ich bin so in Arbeit vergraben, daß ich unmöglich nach der Stadt kommen kann, also, ist es Ihnen möglich so kommen Sie hübsch heraus. So wohl wegen einigen Einzelnheiten unserer Kantate, als überhaupt habe ich Ihnen viel zu sagen. Machen Sie uns die Freude, aber bald.
Herzliche Grüße meiner Lina
in großer EileIhr
Weber
d: 14t August 1818.
Hosterwitz in der Aepfel Allee bey Felsner.
Apparat
Zusammenfassung
bittet Kind, nach Hosterwitz zu kommen zur Besprechung u.a. der Jubelkantate
Incipit
„Ich bin so in Arbeit vergraben daß ich unmöglich“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Hosterwitz (D), Carl-Maria-von-Weber-Museum
Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- stark vergilbt, im Rahmen mit Passpartout, unten von F. W. Jähns erläutert und datiert: „Aug. 1847“
Provenienz
- 25. Oktober 2015 Erwerbung durch Stadtmuseum Dresden (Carl-Maria-von-Weber-Museum, Hosterwitz), gesponsert von Carola Fuhrmann, Bremen
- Stargardt Kat. 680 (23./24. Nov. 2004), Nr. 993
- 1994–2004: Dresden SLB (Brief Depositum 1993, Nr. 2)
- F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Diesen Brief stiftete Jähns am 10. August 1847 dem Hosterwitzer Weber-Haus; vgl. Weberiana 16, S. 14.
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Kind: Freischütz-Buch, S. 148, Nr. 16
-
Dorothea Renz, Heimkehr eines Briefes von Carl Maria von Weber ins Hosterwitzer Haus, in: Weberiana 26 (2016), S. 175f., mit Faksimile auf S. 174. (ohne Adressenseite)