Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Freitag, 9. Juni 1820

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Herrn

Hofrath Kind

Wohlgebohren

Elbberg

47.a.

Theuerster Freund und MitVater.

Morgen, Sonnabend früh ¾ auf 10 Uhr, präzis, werde ich im Theater die Overture unseres Kindleins probiren.

Wollen Sie hören, so kommen und erfreuen Sie Ihren treuen herzlich liebenden Freund W:

Alles Schöne an die Frau und Kinder, von der Meinigen auch.

in Eile

Apparat

Zusammenfassung

teilt Kind mit, er werde morgen die Ouvertüre „unsres Kindleins“ (Freischütz) im Theater probieren, und lädt ihn dazu ein

Incipit

Morgen, Sonnabend früh ¾ auf 10 Uhr

Generalvermerk

Datierung nach Tagebuch

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II A b, 14

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Siegelspur u. -loch
    • unter Bezugnahme auf die Nummerierung im Freischütz-Buch von F. W. Jähns auf der Adressenseite als „K. 18“ gezählt (Bleistift), auf der Briefseite unten rechts mit „18“ und „18.“ (Bleistift); vom Jähns stammen auch weitere Bleistiftzusätze: das Datum „9. Juni 1820.“ und die Bezeichnung der Ouverture mit dem Hinweis „Freischütz“

    Provenienz

    • F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kind: Freischütz-Buch, S. 148–149, Nr. 18 (o. D. irrtümlich unter 1818)
    • Abb. bei Kleefeld, S. 51

Textkonstitution

  • „… in Eile“vierfach unterstrichen

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