Carl Maria von Weber
Albumblatt für Friedrich Gerstäcker
Dresden, Mittwoch, 11. April 1821
Zurück
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1821-04-10: an Brühl
- 1821-04-10: von Schmidt
Folgend
- 1821-04-26: an Brühl
- 1821-04-23: von Schlesinger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1819-02-23: an Gerstäcker
Folgend
- 1821-04-27: an Gerstäcker
- 1821-07-19: von Gerstäcker
Wehe dem Manne, sagt Shakespeare, der
keine Musik in sich selbst trägt. Ich möchte
nicht unter Einem Dache mit ihm wohnen*
Carl Maria von Weber
Dresden d: 11t Aprill 1821.
Ein fröhliches Wiedersehen!!
Apparat
Zusammenfassung
Albumblatt Webers mit Shakespeare-Zitat
Incipit
„Wehe dem Manne, sagt Shakespeare, der keine Musik in sich selbst trägt“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Verbleib unbekannt
Provenienz
- Ulrich Drüner, Kat. 65 (2009), Nr. 97 (mit Faks.)
- Lion Heart, Cat. 38 (1999), Nr. 82
- Dorotheum: Auktion 10. November 1998, Nr. 340, mit Faksimile
- Nebehay, Ingo (Wien): Liste 26 (Sept. 1967), Nr. 784 (vollst. wiedergegeben)
- ebd., Liste 25 (April 1967), Nr. 784
Einzelstellenerläuterung
-
„… Einem Dache mit ihm wohnen“Aus: Der Kaufmann von Venedig, Szene V/1 in der Schlegel-Übersetzung, Lorenz: „Der Mann, der nicht Musik hat in ihm selbst, | Den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, | Taugt zu Verrat, zu Räuberei und Tücken; | […] | Trau keinem solchen! – Horch auf die Musik!“ Den Spruch in der auch von Weber verwendeten verballhornten Form hatte Joseph Wismayr bereits 1802 in Webers Stammbuch eingetragen.