Carl Maria von Weber an Carl Friedrich Peters in Leipzig
Dresden, Donnerstag, 24. Februar 1825

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Mit herzlichem Bedauern habe ich Ihre Krankheit vernommen, und kann Ihren Zustand auch aus dem Umstande ermeßen, daß Sie in Dres[den] waren ohne mich zu besuchen, welches Vernügen Sie mir zu and[ern] Zeiten gewiß nicht vorenthalten hätten.      Ich hoffe zu Gott daß seit dem Empfang Ihres Briefes vom 10t Xb 1824 der Himmel Ihnen wieder Gesundheit geschenkt hat, und frage daher — auch durch andere Anfragen veranlaßt, — wieder an, ob ich Ihnen nun die erste Messe senden soll. über den Preiß von 100 # haben wir uns glaube ich, schon früher verständiget*.

Sehr wahr und natürlich finde ich was Sie mir über [den] Klavier Auszug des Oberons schrieben. ich muß aber doch auf die Frage zurük kommen, was Sie daran wend[en] wollen, indem ich auch den alten Grund wieder[hole] daß es die höchste Zeit ist daß meine Werke auch [mir] nur einigermaßen den Nutzen bringen den sie Ander[en] brachten.

Die Pintos ruhen natürlich bis der Oberon bee[ndiget] ist.

ich bearbeite auch nebenbey Schottische Lieder für Edinb. Hätten Sie zu dem Verlag mit deutschem Text vielleicht Lust?

Von Herzen wünsche ich daß diese Zeilen Sie in voller Gesundheit treffen mögen. Treu in freundschaftlichster Achtung Ihr
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

hofft, dass es Peters gesundheitlich besser gehe; fragt an, ob er die Messe schicken solle; verhandelt über Herausgabe des Oberon-Klavierauszugs und der schottischen Lieder mit deutschem Text; die Pintos ruhten vorerst

Incipit

Mit herzlichem Bedauern habe ich Ihre Krankheit

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung in 2 Textzeugen

  • 1. Textzeuge: In Privatbesitz

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
    • am rechten Rand Papierverlust

    Provenienz

  • 2. Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II B, 1. b., Nr. 30, S. 73-74

    Quellenbeschreibung

    • Kopie von F. W. Jähns mit Zusätzen

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Hirschberg77, S. 43 (Nr. 59)

Textkonstitution

die im Original nicht mehr (oder nur schlecht) lesbaren Passagen am rechten Seitenrand in der Edition geklammert ergänzt nach der Abschrift in der Sammlung Weberiana

  • die„meine“ überschrieben mit „die

Einzelstellenerläuterung

  • „… glaube ich, schon früher verständiget“Vgl. Webers Brief vom 20. September 1822.

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