Donnerstag, 10. August 1820
Braunschweig
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d: 10t Besuche erhalten und gegeben. Mittag mit Lina, bei der
Hof: Leim. der Mutter das Quartal Geld für September
October, 9ber durch Wechsel von Löbbeke auf Mezler in
Frankfurt a. M: geschikt
an Sie und Biernazka geschrieben.
Sattler Reparatur am Wagen
den Wagen zu waschen
dem Lohnbedienten für 2‡ Tage
Hofmeister schenkte uns eine Kaffeemaschine, und
gebrannten Kaffee. Abends in die Entführung*, dann
bei Viewegs auf dem Garten. Trinkgelder
Wurst gefunden, von Mlle. Fischer. am Thor
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
-
„2“„[möglicherweise] 3“ überschrieben mit „2“
Einzelstellenerläuterung
-
„… Abends in die Entführung“Weber besuchte offenbar nur einen Teil der Vorstellung im Nationaltheater; vgl. seinen Brief an F. Kind vom 25. August 1820. Es wirkten u. a. mit: M. Dölle (Constanze), B. Schmidt (Blonde), J. Cornet (Belmonte), C. Günther (Pedrillo) und G. F. E. Wehrstedt (Osmin); die Vorstellung begann laut Theaterzettel 18.30 Uhr.