Samstag, 9. März 1822
Wien
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d: 9t unwohl. sehr gehustet. um 11 Uhr aufgestanden.
Mittag bei der Pichler. Fiaker und Trinkgeld
Brief von Lina No: 7‡t Wagner und Zink erhalten.
an Lina No. 9 abgeschikt, nebst Gedichten*.
Abends meine Oper zum 2t male dirigirt*. sehr empfangen
alles applaudirt. herausgerufen.
Honorar für die Dichtung der Euryanthe zurükerhalten
mit 30 # in Gold oder 96 rh: 16 gr.T
Seitenumbruch
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Textkonstitution
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„7“„9“ überschrieben mit „7“
Einzelstellenerläuterung
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„… . 9 abgeschikt, nebst Gedichten“Wohl die beiden Gedichte zur Freischütz-Aufführung am 7. März 1822, die in der Abend-Zeitung vom 18. März 1822 publiziert wurden.
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„… zum 2 t male dirigirt“Aufführung im Kärntnertortheater; Besetzung wie am 7. März mit Ausnahme des Ritters Hugo von Weidenhorst (= Ottokar), der nun von L. Zeltner gegeben wurde.