Sonntag, 17. November 1822
Dresden

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d: 17t Sonntag. geschrieben an Seidler. Wizleben*. Borosdin
Walsch. Schmidt in Weimar. Org: Hensel. Schleßinger.

Brief von Wolterek empfangen und beantw:*
2 Promeßen Scheine No: 83792. 83763. gekauft
200 Visitenkarten drukken laßen
13t Bened.T Snuff besuchtT. Trinkgeld
Abends wieder geschrieben. Mittags die Fräuleins zur MartinsGans.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… geschrieben an Seidler . Wizleben“Möglicherweise August von Witzleben in Berlin; Antwort auf dessen laut Tagebuch am 9. November erhaltenen Brief.
    • beantw:Abk. von „beantwortet“.
    • „… Wolterek empfangen und beantw: beantwortet“Da Weber an diesem Tag einen Brief von Friedrich Wehrstedt beantwortete, der aber (ebenso wie der empfangene Brief) nicht im Tagebuch festgehalten wurde, ist denkbar, dass er hier versehentlich „Wolterek“ anstelle von Wehrstedt notierte. Genauso ist freilich denkbar, dass er mit beiden Sängern in Kontakt stand, aber nur die Woltereck-Korrespondenz dokumentierte, die mit Wehrstedt dagegen zu notieren vergaß oder nicht für wichtig genug erachtete und bewusst nicht vermerkte.

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