Sonntag, 22. September 1811
Bern

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d: 22t Sonntag. P:*. Danzi geantwortet und Gänsbacher
um 11 Uhr zu H: Gehring gegangen* um sein neues Fortep:
von Stein, zu besehen. gespielt bis 1 Uhr. es ist sehr
gut.
dann zu H: Wild gegangen um bey ihm zu eßen, er
hatte es aber vergeßen, und ich hatte schon im Falken
das Rindfleisch verzehrt, als er noch nachgelaufen kam,
und mit mir und Meisner, ins Baad zum Eßen ging.
recht angenehm da gewesen.
dann wurde Harmonie
gemacht, wo kein Ton zum andern stimmte.
um
7 Uhr zu Prof: Gmehlin und da einen schönen Abend
Seitenumbruch verlebt.
und darauf recht gut geschlafen.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… P: ○“Fraglich, ob ein Circular des Harmonischen Vereins gemeint ist, allerdings ist das „P:“ in diesem Zusammenhang nicht eindeutig aufzulösen.
    • „… Uhr zu H: Gehring gegangen“Zu vorherigen vergeblichen Versuchen, Gehring zu treffen, vgl. Webers Brief an seinen Vater vom 15. September 1811.
    • Fortep:Abk. von „Fortepiano“.

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