Dienstag, 8. April 1817
Leipzig, Wurzen

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d: 8t früh um 7 Uhr herumgelaufen wegen Concert. endlich erhalten*.
um 9 Uhr GeneralProbe. gut. Mittag im Hotel de B: etwas geschlafen
um ½ 6 Uhr ins ConcertT. Simph: Haydn. Arie für die Beyerm:
sehr schön gesungen von Mad: Sessi. Concert spielte ich gut, es ging
aber nicht so gut als in der Probe. Cantate gut. im
ersteren der Beyfall außerordentlich, im lezteren so so.

den 3 Concert dienern pp
den Wagen zu waschen
Trinkgelder ins Haus
Rechnung im Hause
um 11 Uhr abgereißt mit Wohlbrük.
Post bis Wurzen
Schmieren und Tr: Geld

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|3. rh8 g
|16 g
|2. rh
|9. rh9. gr
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|2. rh21 gr
|20 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… wegen Concert . endlich erhalten“Weber fehlten für das abendliche Konzert sämtliche Bläserstimmen seines 2. Klavierkonzerts, so dass er eine gedruckte Stimmenausgabe kaufen musste; vgl. den Brief an seine Braut vom 10./11. April 1817.
    • Simph:Abk. von „Simphonie“.
    • Tr: GeldAbk. von „Trinkgeld“.

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