Freitag, 17. April 1818
Dresden
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d: 17t
Hausmiethe bezahlt mit pro Ostern‡T.
Kattun ins grüne Zimmer
Lina für den Tischler, Tapezier pp
---- ins Haus 10
Klavierstimmer
Armen Haus
An der Aria No: 3.‡ gearbeitet*.
Nachtische zu Schmidels zum
Kaffee.
Abends bey Hellwigs. sein Geburtstag.
an Jungh geschrieben durch Genast* nebst AbendZeitung*.
Michel Beer kam an.
|37. rh12 gr
|6. rh6 gr–
|6. rh6. gr–
|10 rh.‡–
|16 gr–
|8 gr–
|
|6. gr
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Textkonstitution
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„pro Ostern“in der Zeile hinzugefügt
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„10 rh.“durchgestrichen
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„… An der Aria No: 3.“von F. W. Jähns über der Zeile ergänzt: Freischütz
Einzelstellenerläuterung
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„… der Aria No: 3. gearbeitet“Nr. 3 Walzer (Scena ed Aria), Max: „Nein! länger trag ich nicht die Qualen“ / „Durch die Wälder, durch die Auen“.
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„… an Jungh geschrieben durch Genast“E. Genast hatte das Hoftheater Hannover kontraktbrüchig verlassen und war am 7. April in Dresden angekommen, wo er im Hotel de Russie in der Wilsdruffer Straße abstieg; vgl. Dresdner Anzeigen, Jg. 1818, Nr. 39 (10. April). Er reiste weiter nach Prag, wo er nachfolgend mehrere Gastrollen (Jakob, Don Juan, Mortimer) gab.
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„… geschrieben durch Genast nebst AbendZeitung“Möglicherweise legte Weber die Nr. 77 (1. April 1818) der Abend-Zeitung bei, auf deren erster Seite F. Kinds Gedicht Die Lilie der heil. Cäcilia zur Aufführung von Webers Messe Es-Dur am 24. März 1818 (= 3. Ostertag) abgedruckt war.