Donnerstag, 27. Juni 1822
Dresden, Hosterwitz

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d: 27t ein paar Pantoffeln
auf die Post der Mutter Bild geholt*.
9 – 12 Uhr GeneralP: Preciosa. Hauszinß bezahltT mit
4 Preuß: Staatsschuldsch: jeden zu 100 rh. gekauft a 72 ½. die Numern
Litt: A. 80595. 80602. 98483. 98490. bei Bassenge für

Mittag im Engel. das Geschirr zu Buße zu bringen
Seitenumbruch 3t ZeisT. Almosen.
Abends zum Erstenmale Preciosa. ging sehr gut. und
gefiel ausnehmend. Klogen gerufen*.
nach Hause gefahren
mit Engel wagen.
Trinkgeld und Fähre
Wäsche
= 45 rh. 12 gr an Zinsen von Staatspapieren eingenommen.
Wein Akzise für den Insulaner bezahlt mit

|10 gr
|12 gr
|37. rh12 gr
|
|290. rh
|4 gr
|3 gr
|
|
|16 gr
|12 gr
|
|2. rh23 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Post der Mutter Bild geholt“Laut Tagebuch bereits am 22. Juni 1822 in Dresden eingetroffen.
    • P:Abk. von „Probe“.
    • Preuß: Staatsschuldsch:Abk. von „Preußische Staatsschuldscheine“.
    • „… und gefiel ausnehmend. Klogen gerufen“M. von der Klogen spielte die Titelpartie; vgl. dazu auch die Presseberichte.

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