Donnerstag, 5. August 1813
Prag
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d: 5t Liebichs Geburtstag. ein Dideltapp*
eine Schachtel
von Haas noch erhalten für die Lieder
= 41 ƒ Trinkgeld
Mittag bey Liebich. früh i[h]m 2 Briefe geschrieben komische.
Mlle Schmalz kam an. Briefe erhalten von
Bärmann* und Beer. Vater.
Ballabene für die 150 ƒ 24 ƒ fuß als Wechsel nach Stutt-
gart bezahlt
Obst
Abends Theater und Liebich. feuriger Dideltapp*.
Paßi brachte mir Walburg von SkarroèT.
|24 xr
|18. xr
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|36. xr
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|45. xr
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|197 ƒ30 xr
|6 xr
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
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„… ein Dideltapp“Fraglich in welcher Bedeutung hier benutzt: Korb aus Weidengeflecht oder Gefäß, in welches Milch zum Rahmen gegossen wird; vgl. Bayerisches Wörterbuch BWB, III,1213.
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„… Briefe erhalten von Bärmann“Wenn der Brief aus Berlin mitgebracht wurde, ist Carl Baermann zu vermuten.
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„… feuriger Dideltapp“Hier wohl in der Bedeutung Trottel / Tölpel; vgl. Grimmsches Wörterbuch DWB sowie Bayerisches Wörterbuch BWB, III,1213.