Sonntag, 31. Oktober 1813
Prag

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d: 31t Sonntag. der Magd
dem Stiefelpuzzer noch geschenkt
den Hut einzufaßen pp
Wäsche
um 10 Uhr Pr: von Carlo Fioras. da aber Mad: Kainz
Seitenumbruch nicht ankam, so wurden schnell Anstalten getroffen Faniska über 8 Tage zu geben*.
Mittag, Glaser
zu Ther: halbe Versöhnung. ins Theater*T. dann zu Car:
gehen wollen nicht gefunden. Beichte der Magd. Auf-
suchen überall. endliches Finden beym Soupée bey
Bayer, schöne Scene. Erklärungen pp nach Hause
mit ihr bis 1 Uhr. es ist eine verschmizte gemeine
Bestie.
Punsch und Trinkgeld
Uebersicht des Octobers.
Einnahme
Gage pro September
das LotterieGeld zurük*
von Robert geliehen
CassaStand vom Sept.
in Summa

Ausgaben.
Wäsche
Kleidung
Zehrung
Allerley
Unnüzze
Porto
in Summa

Ballance
Einnahme
Ausgaben
Rest in Cassa

|2 ƒ
|1 ƒ
|54. xr
|3 ƒ
|
|1. ƒ8. xr
|
|
|
|
|
|42 xr
|
|
|166 ƒ40 xr
|12 ƒ
|30 ƒ
|33. ƒ2 xr
|241 ƒ42 xr
|
|7 ƒ52 xr
|2. ƒ24 xr
|34. ƒ55. xr
|155. ƒ36 xr
|25. ƒ33. xr
|1. ƒ22. xr
|227 ƒ42 x.
|
|241 ƒ42 xr.
|227. ƒ42. xr
|14 ƒ– xr.
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „… Ballance“„Ballance“ auf zwei[?] durch Rasur nicht mehr lesbare Wörter geschrieben.

Einzelstellenerläuterung

  • Pr:Abk. von „Probe“.
  • „… über 8 Tage zu geben“Die Premiere von Carlo Fioras, die offenbar für den 7. November geplant war, fand erst am 19. Dezember statt. K. Kainz war möglicherweise für die Partie der Donna Barbara vorgesehen, die dann B. Allram übernahm; vgl. dazu auch die Probennotiz im Tagebuch am 3. November 1813.
  • „… ins Theater“Zum abendlichen Programm vgl. den Spielplan.
  • „… ƒ 40 das LotterieGeld zurük“Vgl. die Tagebuchnotiz vom 18. Oktober 1813.

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