Sonntag, 13. März 1814
Prag

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d: 13t Sonntag. um 10 Uhr Pr: von Tamerlan*
Mittag bey Glaser
zu Ther: sie ging aus war aber gut. zu Liebich das Buch
von Tamerlan geholt.
nach Hause. gelesen pp ins
Theater. Aschenbrödel zum 12t male*. wegen
dem Husten der Mad. Allram muste das erste Duett
und das Terzett im 3t Akt wegbleiben*. H: Georg
fehlte. man sagt er sei durchgegangen.

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|1. ƒ18. xr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • Pr:Abk. von „Probe“.
    • „… Uhr Pr: Probe von Tamerlan“Das Werk wurde am Ständetheater nicht gespielt; die Ouvertüre erklang jedoch am 19. März 1814 im Konzert des Prager Konservatoriums; vgl. Webers Bericht in der Prager Zeitung vom 22. April 1814. Weber besuchte offenbar die beiden Proben am 13. und 18. März; vgl. Tagebuch; ob er auch aktiv daran beteiligt war, bleibt unklar. Die im Tagebuch am 9. und 10. März vermerkten Visiten beim Konservatoriumsdirektor F. D. Weber könnten der Vorbereitung des Konzerts gegolten haben. Dass eine szenische Einstudierung der kompletten Oper zumindest erwogen wurde, bezeugt Webers Studium des Librettos am 13. März (vgl. weiter unten), allerdings ist sie in Webers Prager Notizen-Buch nicht unter den Aufführungsvorschlägen aufgelistet.
    • „… Aschenbrödel zum 12 t male“Die elf vorausgehenden Vorstellungen fanden am 1., 2., 4., 6., 11., 16., 22. und 25. Januar sowie 2., 20. und 24. Februar 1814 statt. Zu weitergehenden Informationen vgl. den SpielplanT.
    • „… im 3 t Akt wegbleiben“B. Allram sang die Tisbe; ihre Indisposition zwang zum Strich des Duetts mit Clorinde in Szene I/8 „O welch ein Glück!“ sowie des Terzetts mit Clorinde und Aschenbrödel in Szene III/7 „Lieben mußt du ihn!“ Die anderen Nummern, in denen sie größere Soli hatte (Introduktion in Szene I/1 sowie Rezitativ und Arie in Szene III/1), waren davon offenbar nicht betroffen.

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