Konzertübersicht der Fastenzeit 1816 in Prag (Teil 1 von 7)
Conzert-Uebersicht der Fastenzeit 1816.
AmΔ 2. März gab Hr. Franz Kral, Mitglied des Orchesters im Landständischen Theater eine musikalische Akademie imΔ Redoutensaale*. Wenn gleich eigentlich nur hoheΔ Virtuosität das Recht geben sollte, dem Publikum eine Kunstausstellung zu geben – in welcher strengenΔ Rücksicht manches Konzert des vergangenen Winters hätte unterbleiben können, wodurch auch der Drang der Masse vermieden worden wäre, und das GrößereΔ sich einer würdigern Aufnahme zu erfreuen gehabt hätteΔ – so mußte uns doch das bestimmte Streben des Hrn. Kral, sich der Vervollkommnung zu nähern, angenehm seyn, und dies vaterländische Kunsttalent verdiente die AufmunterungΔ seiner Mitbürger. In einem Violin-Konzert von Kreuzer und Variationen von Rode zeigte Hr. Kral allerdings bedeutendeΔ Fortschritte seit ein paar Jahren, und wir hoffen, daß er mit seinem fleißigen Studium und wahrer Liebe zur guten Sache bald auch in reiner Intonation und besonders einer gewissen Klarheit des Vortrags nichts mehr zu wünschen übrig lassen werde.Δ
Die großartigeΔ Ouverture der Oper: Der Beherrscher der Geister v. C. M. von Weber eröffnete, gut ausgeführtΔ das Ganze; Mad. Grünbaum entzückte wie immer in einer Arie von Liverati, Beethovens Ouverture zu Egmont, welche ebenfalls gut ging, ergriffΔ die Gemüther, und nurΔ von dem Duett aus den Wegelagerern von Paer, von Mad. Czegka und Hrn. Siebert gesungen, wäre etwas mehr Uebereinstimmung im Vortrage zu wünschen gewesen[.]
Den 6. März. Konzert der Mad. Therese Grünbaum, geborne Müller, ebenfalls im Redouten Saale*. Die Ouverture und Introduction der Oper Cortez von Spontini bewieß abermals den Satz, daß eine ächt auf scenische Wirkung berechnete Musik im Konzert-Saale gewaltigΔ an Wirkung verliere, woher wohl auch die kühle Aufnahme dieser trefflichen Stücke trotz der gelungenen Ausführung des Orchesters und Chors zu entschuldigen seyn mag. Die Cavatine von Zingarelli* sang Mad. Grünbaum mit allem Zauber, den eine biegsame fertige Kehle in geschmackvollen, dieser Musikart angehörigen Verzierungen nur hervorbringen kann, welches das Publikum immer mit lauter Anerkennung bestätigt.
Hr. F. W. Pixis, Professor am ConservatoriumΔ verschönerte die Akademie durch ein von ihm komponirtesΔ und gespieltes Violin-Konzert*, indem die Eigenthümlichkeiten seines kraft- und geistvollen Spieles von einer freundlichen, für das Instrument effektvoll berechneten Composition unterstützt, in den schwierigsten Passagen ans Licht traten. Möge die Kraftäußerung in Häufung der letztern ihn nieΔ zu weit führen.
Die Szene mit Chor aus Sophonisbe von Paer ist eines der bestgeschriebenstenΔ Musikstücke dieser Gattung, und Mad. Grünbaum entfaltete hier, im Gegensatze zu der vorher gezeigten Lieblichkeit, wahre Größe und Macht des Vortrags und des Umfangs. Das darauf folgende Duett aus Voglers Kastor und Pollux (eigentlich für 2 Soprane) gesungen von Hrn. und Mad. Grünbaum, war nicht von bedeutender Wirkung und die Ouverture zu Coriolan von Beethoven ging nicht so gut, als wir es von unserm braven Orchester sonst gewohnt sind. Δ
Den 19. und 26. März gaben die Zöglinge des Conservatoriums der Musik ihre jährlichen Konzerte*. Mit innigem Vergnügen verweilt Ref. bei der schönen Musikblüte, die das erfreulicheΔ Resultat eines Vereins von PrivatkavalierenΔ und den Anstrengungen braver Lehrer ist, die mit reger UneigennützigkeitΔ für das künftige Wohl der Kunst in unserm VaterlandeΔ säen. In den wenigenΔ Jahren ihres Bestandes Δ verspricht diese treffliche Unternehmung schonΔ schöne Früchte, und die einzelnen Leistungen, die dieses Jahr zum Erstenmal hervortraten, deuten auf baldige sichere Erfüllung.*)
In dem ersten Konzerte wurde gegeben:
1) Symphonie von Mozart (die große aus c dur). Eine höchstΔ schwierige Aufgabe, die ungemein brav und befriedigend gelöst wurde. Präzision und Lebendigkeit herrschteΔ überall; die Ruhe in derΔ Kraft wird die Zeit bringen.
2) Klarinet-Konzert von Cartellieri, geblasen von Fr. Blatt, wurde nach einiger überwundnenΔ Furcht mit ziemlicher Sicherheit vorgetragen; was an Schönheit des Tones zu wünschen übrig blieb, mag wohl auf Rechnung des Instruments kommen, doch ist dem jungen Künstler ein vorzügliches Augenmerk auf reine Intonation zu empfehlenΔ.
3) Arie aus Così fan tutte von Mozart, gesungen von Mad. Grünbaum, wurde sehr gut accompagnirt; bekanntlich das schwerste für jedes Orchester, und daher hier sehr erfreulich.
4) Doppel-Konzert für 2 Violinen von Kreuzer, gespielt von V. Bartak und J. Taborsky. Eine sehr zweckmäßige Uebung zum Studium gleicher Bogenführung, und des gewissen Anschmiedens‡Δ des gegenseitigen Vortrags, in dem eigentlich das große Geheimniß einer guten Musik-Ausführung liegt; es wurdeΔ recht lobenswerth ausgeführt.
5) Konzertino für das Waldhorn von Duvernoy, geblasen von J. Zwrczek. Von einem so kleinen Knaben schon solche Ruhe, schönen Ton und Vortrag zu hören, mußte eine allgemein freudige Verwunderung erregenΔ; fährt er auf der so schön betretenen BahnΔ fort, so haben wir uns einen trefflichen Waldhornisten zu versprechen.
6) Die kräftige Ouverture aus Tamerlan von Winter beschloß dies Konzert. Sie ging mit bewundernswerther Präcision und Kraft; derΔ Ref. hatte blos den Wunsch, sie etwas weniges‡ langsamer zu hören, wodurch sie, nach seiner Ansicht, noch an Nachdruck gewonnen haben müßteΔ.
[Originale Fußnoten]
- *) Da dieses höchst gemeinnützige Institut und seine Entstehung und Organisation im Vaterlande noch nicht so allgemein bekannt ist, als sie es verdient, so werden wir, ¦ den Aufforderungen einiger wahren Kunstfreunde zu Folge, in einem unsrer nächsten Blätter eine kleine Skizze desselben unsern Lesern mittheilen*.
Apparat
Zusammenfassung
eröffnet eine Reihe von sieben Besprechungen über die Konzerte der Fastenzeit 1816; 1. Konzert: musikalische Akademie von Franz Kral, u.a. Webers Ouvertüre „Beherrscher der Geister“; 2. Konzert von Therese Grünbaum unter Mitwirklung von F. W. Pixis; 3. Abschnitt befasst sich mit dem 1. Konzert (19. März) der Schüler des Konservatoriums
Generalvermerk
Zur Datierung: im TB finden sich erst unter dem 14., 17. und 18. April 1816 Vermerke zu Konzert-Kritiken: „Aufsäzze über die Konzerte für Gerle angefangen.“; „über die Concerte in die Zeitung geschrieben.“ und „Concert Aufsäzze geschrieben“; ein weiterer Hinweis am 14. Mai: „ZeitungsAufsäzze vollendet“. Da die Aufsätze auch erst ab dem 22. April in der Prager Zeitung (= Nr. 113, s. Überlieferung) erschienen, könnte die verhältnismäßig späte Niederschrift denkbar sein.
Entstehung
14., 17. und 18. April 1816 (laut TB)
Überlieferung in 2 Textzeugen
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1. Textzeuge: Kaiserlich Königlich privilegirte Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 113 (22. April 1816), S. 451
Dazugehörige Textwiedergaben
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Kaiser (Schriften), S. 71–75 (Nr. 77, 78 und 79)
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2. Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II. A f 3. 21η, θ und ι, S. 97f.Quellenbeschreibung
- über dem Ms. „Concert Uebersicht des Winterhalb-Jahres der Fastenzeit 1816“; Niederschrift macht einen geschlossenen Eindruck, aber in drei Teile gegliedert, die durch Absätze und Striche getrennt sind; 1. Teil Incipit: „d: 2t. März gab H: Franz Kral, Mitglied des Orchesters im Landst. Theater. Concert in dem Redoutensaale.“ (keine Datierung in A); nach Gedankenstrich 2. Teil Incipit: „Den 6t: März. Concert der Mad. Therese Grünbaum, gebohrne Müller, ebenfalls im Redoutensaale.“ (keine Datierung); 3. Teil Incipit: „D: 19t: und 26t. März gaben die Zöglinge des Conserv: der M. Ihre Jährlichen Konzerte.“ (keine Datierung); Webers Notizen zum Konzert am 26. März erfolgten separat, daher am Ende zum Konzert am 19. März Vermerk „die Fortsezzung folgt.“
- von Weber pag. mit 97 und 98, von Jähns mit 7 und 8; auf Bl. 2r und v von DBl. (Format 34,8x21 cm, WZ: Lilienblüte, Gegenmarke: IK, Kettlinien ca. 2,3–2,6 cm)
Dazugehörige Textwiedergaben
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HellS II, S. 170–175
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MMW III, S. 104–106
Themenkommentare
Textkonstitution
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„Anschmiedens“sic!
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„weniges“sic!
Einzelstellenerläuterung
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„… , ebenfalls im Redouten Saale“Vgl. Webers TB, den ThemenkommentarT sowie Johann Nepomuk von Choteks Tagebücher in Weberiana 19 (2009), S. 53f.
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„… mag. Die Cavatine von Zingarelli“Cavatine „Che vago sembiante“ aus Giulietta e Romeo.
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„… ihm komponirtes und gespieltes Violin-Konzert“Violinkonzert E-Dur.
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„… der Musik ihre jährlichen Konzerte“Weber vermerkte den Besuch der beiden Konzerte im TB; vgl. außerdem Johann Nepomuk von Choteks Tagebücher in Weberiana 19 (2009), S. 55. Chotek besuchte das Konzert am 19. März.
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„… Skizze desselben unsern Lesern mittheilen“Vgl. Webers Beitrag über das Konservatorim in Weber-Schriften.
Lesarten
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Textzeuge 1: „Am“Textzeuge 2: „d:“
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Textzeuge 1: „eine musikalische Akademie im“Textzeuge 2: „Concert in dem“
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Textzeuge 1: „hohe“Textzeuge 2: „bedeutendere“
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Textzeuge 1: „in welcher strengen“Textzeuge 2: „und in dieser“
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Textzeuge 1: „Größere“Textzeuge 2: „Gute“
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Textzeuge 1: „zu erfreuen gehabt hätte“Textzeuge 2: „hätte erfreuen können“
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Textzeuge 1: „dies vaterländische Kunsttalent verdiente die Aufmunterung“Textzeuge 2: „verdiente Aufmunterung von Seiten“
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Textzeuge 1: „bedeutende“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „und wir hoffen, daß er mit seinem fleißigen Studium und wahrer Liebe zur guten Sache bald auch in reiner Intonation und besonders einer gewissen Klarheit des Vortrags nichts mehr zu wünschen übrig lassen werde.“Textzeuge 2: „aber das ernste Studium mancher Hauptgrundlagen eines guten Spiels, reine Intonation, und besonders auch eine gewiße Klarheit des Vortrags mögte ihm noch sehr zu empfehlen sein, und von seinem Fleiß und Liebe zur Sache auch gewiß erreicht werden.“
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Textzeuge 1: „großartige“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „ausgeführt“Textzeuge 2: „gegeben“
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Textzeuge 1: „welche ebenfalls gut ging, ergriff“Textzeuge 2: „ergriff, ebenfalls gut ausgeführt“
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Textzeuge 1: „nur“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „im Konzert-Saale gewaltig“Textzeuge 2: „gewaltig im ConcertSaale“
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Textzeuge 1: „Professor am Conservatorium“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „komponirtes“Textzeuge 2: „componirt“
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Textzeuge 1: „nie“Textzeuge 2: „nicht“
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Textzeuge 1: „bestgeschriebensten“Textzeuge 2: „best geschriebenen“
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Textzeuge 1: Text nicht vorhanden.Textzeuge 2: „Beyläufig sei hier gesagt, daß ein großer Uebelstand darin liegt, daß die Dauer der Concerte sowohl durch den Umstand beschränkt ist, daßelbe Orchester wieder im Theater nötig zu sehen, als auch dadurch manches einer gewißen unruhigen Eile unterliegt, die den Genuß stört pp.“
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Textzeuge 1: „erfreuliche“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „Privatkavalieren“Textzeuge 2: „Privaten“
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Textzeuge 1: „mit reger Uneigennützigkeit“Textzeuge 2: „ohne glänzende Aufmunterung oder Belohnung so thätig“
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Textzeuge 1: „unserm Vaterlande“Textzeuge 2: „Böhmen“
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Textzeuge 1: „den wenigen“Textzeuge 2: „wenig“
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Textzeuge 1: Text nicht vorhanden.Textzeuge 2: „schon“
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Textzeuge 1: „diese treffliche Unternehmung schon“Textzeuge 2: „dieses treffliche Unternehmen“
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Textzeuge 1: „höchst“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „herrschte“Textzeuge 2: „war“
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Textzeuge 1: „Ruhe in der“Textzeuge 2: „ruhige“
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Textzeuge 1: „wurde nach einiger überwundnen“Textzeuge 2: „nach überwundener“
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Textzeuge 1: „was an Schönheit des Tones zu wünschen übrig blieb, mag wohl auf Rechnung des Instruments kommen, doch ist dem jungen Künstler ein vorzügliches Augenmerk auf reine Intonation zu empfehlen“Textzeuge 2: „an Schönheit des Tons mag wohl das Instrument noch hinderlich sein, und reine Intonation ist zu empfehlen“
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Textzeuge 1: „Anschmiedens“Textzeuge 2: „Anschmiegen“
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Textzeuge 1: „es wurde“Textzeuge 2: Text nicht vorhanden.
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Textzeuge 1: „erregen“Textzeuge 2: „hervorbringen“
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Textzeuge 1: „der so schön betretenen Bahn“Textzeuge 2: „dem schön betretenen Wege“
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Textzeuge 1: „mit bewundernswerther Präcision und Kraft; der“Textzeuge 2: „vortrefflich, und“
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Textzeuge 1: „zu hören, wodurch sie, nach seiner Ansicht, noch an Nachdruck gewonnen haben müßte“Textzeuge 2: „wodurch [sie] an Nachdruck gewinnt, zu hören“