Freitag, 12. Mai 1815
Prag
Zurück
d: 12t Anzeige wegen Clement geschrieben. um 9 Uhr Pr:‡
von den Alpenhirten. um 10 Uhr Quart:‡ von Agnes Sorell.
Blumen für Lina
Mittag bey Lina. geschlafen. Verstimmung Abends die
Alpenhirten zum 2t male, abgekürzt*. gefiel doch
nicht*. denen Theaterleuten Trinkgeld für die Oper
um 9 Uhr aus.
|
|
|12 xr
|
|
|5 ƒ–
|
|
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
-
„Pr:“Abk. von „Probe“.
-
„Quart:“Abk. von „Quartettprobe“.
-
„… zum 2 t male, abgekürzt“Zu den Streichungen im Libretto und der darauf bezogenen Einrichtung der Partitur vgl. die Tagebuchnotizen vom 8. und 9. Mai 1815.
-
„… abgekürzt . gefiel doch nicht“Johann Nepomuk von Chotek berichtete über die Aufführung in seinen Tagebüchern: „[...] das erste mal muß man sie zu lange gefunden haben, denn heute war auf dem Zettel angekündigt, daß sie abgekürzt sey, demungeachtet mißfiel sie so sehr, daß man nach dem Ende nichts als Zischen hörte, und zwar mit Recht, denn das Sujet ist langweilig und die Musik hat gar nichts neues und schönes.“; vgl. Weberiana 19 (2009), S. 46. Zu weitergehenden Informationen vgl. den SpielplanT.