Montag, 28. Oktober 1816
Berlin

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d: 28t Wäsche
den alten Hut zu puzzen
gearbeitet. dann Visite bey Mlle Schmalz. Mittag zu Hause.
Abends die Indianer in England*. Lina die Gurli: sehr
gut. gefiel und wurde herausgerufen*.

Seitenumbruch

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Abends die Indianer in England“Vorstellung im Schauspielhaus.
    • „… gut. gefiel und wurde herausgerufen“Vgl. u. a. die Berichte im Dramaturgischen Wochenblatt in nächster Beziehung auf die Königlichen Schauspiele zu Berlin, Jg. 2 (dritter Halber-Jg.), Nr. 19 (9. November 1816), S. 150–152 sowie Nr. 20 (16. November 1816), S. 155f. (mit falscher Angabe 26. Oktober); demnach wirkten neben C. Brandt u. a. F. Devrient (Miß Liddy), J. F. Beschort (Kaberdar), H. Sebastiani (Mrs. Smith) und L. Devrient (Samuel Smith) mit. Im Bericht in der Königlich privilegirten Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Jg. 1816, Nr. 130 (29. Oktober) schreibt der mit „C.“ zeichnende Autor, dass Caroline Brandt die Gurly „mit einer so reizenden, natürlichen Naivheit spiele,“ dass er „statt des Lobes nur den Wunsch äußern will, diese Rolle bald von ihr wiederholt zu sehen“. Diese Wiederholung fand am 11. November 1816 statt.

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