Dienstag, 10. Februar 1824
Dresden, Moritzburg, Dresden
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d: 10t 10 Uhr Missa und Te Deum. Schuster. um 11 Uhr mit
Hahnmann und Roth die Braunen Probe gefahren nach Moriz-
burg. gutT. Mittag da 3 rh: 15 gr Tr:‡ 8. Chaussee 3 rh.
um 5 Uhr zurük gekommen, Demianis* Kutscher
zu Prinz Friedrich. Musizirt. Chaise
Brief von Kretschmar* erhalten.
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|4. rh2 gr–
|1. rh––
|3 gr–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
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„Tr:“Abk. von „Trinkgeld“.
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„… 5 Uhr zurük gekommen, Demianis“Der genannte Dr. Demiani, von dem Weber am 17. Februar 1824 zwei Pferde kaufte (auch die Eintragungen im Vorfeld ab 7. Februar sind sicherlich auf diesen zu beziehen), ist nicht mit letzter Sicherheit zuzuordnen; infrage kämen Carl Christian Demiani (Dr. jur.) und sein Neffe Wilhelm Demiani (Dr. med.). Da der jüngere von beiden auch als Pferdehändler arbeitete, scheint er der inhaltlich Naheliegendere, allerdings ist er in den Dresdner Adressbüchern erst ab 1831 zu finden. Einen Kontakt Webers zu dessen Onkel könnte Friedrich Christian August Hasse hergestellt haben, der in erster Ehe mit C. Chr. Demianis (bereits 1817 verstorbener) Tochter verheiratet war.
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„… Kretschmar“Möglicherweise C. G. Kretzschmar, der zu dieser Zeit an der Herstellung mehrerer Euryanthe-Partiturkopien beteiligt war.