Carl Zulehner an Carl Maria von Weber in Dresden
Mainz, Montag, 25. März 1822
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Kontext
Absolute Chronologie
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- 1822-03-13: von Weber
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- 1822-04-29: von Weber
Korrespondenzstelle
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- 1822-03-13: von Weber
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- 1822-04-29: von Weber
Auf Ihr werthes Schreiben vom 13t dieses, wofür ich 2 G. zahlen mußte, habe ich die Ehre zu erwiedern, daß es in meiner Handlung schon seit 20 Jahren herkömmlich ist, so wie eine deutsche, französische oder italienische Oper mit Beyfall aufgenommen wird, ich sie sogleich in meinem Katalog zum Verkauf ausbiete, dieselbe aber erst dann kaufe wenn ich darauf Bestellungen erhalte. Dieses habe ich nun auch mit Ihrer Oper der Freyschütz gethan. Da ich aber bis auf diesen Augenblick noch keine Bestellung wegen der Partitur erhielt, so habe ich die Oper auch noch nicht gekauft, obschon sie mir von drei verschiedenen Orten um billigen Preiß angetragen wurde.
Da ich nun durch diese Erklärung Ihrem Wunsch entsprochen habe, so bin ich mit aller Hochachtung pp [Von Carl Maria von Webers Hand:] Zulehner Mainz, den 25t März: 1822.
Apparat
Zusammenfassung
er biete zwar erfolgreiche Werke zum Verkauf an, aber erst dann, wenn er Bestellungen darauf erhalten habe; den Freischütz habe er mangels Bestellungen noch nicht gekauft
Incipit
„Auf Ihr werthes Schreiben vom 13t dieses“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: in: 55 Ep 1939Quellenbeschreibung
- Abschrift von unbekannter Hand mit Unterschriften-Zusatz Webers
Dazugehörige Textwiedergaben
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Wilhelm Kleinschmidt, Carl Maria von Weber und Gottfried Weber in: Musik im Kriege, Jg. 2 (1944), Heft 7/8, S. 143
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Wolfgang Meister, Verloren geglaubte Dokumente aus dem Archiv des Harmonischen Vereins, in: Weberiana 29 (2019), S. 43f.