Parthey, Friedrich

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Basisdaten

  1. Parthey, Friedrich Daniel
  2. 26. Dezember 1745 in Frankenberg (bei Freiberg)
  3. 19. April 1822 in Berlin
  4. Hofmeister, Pianist, Flötist, Verleger
  5. Leipzig, Mitau, Berlin

Ikonographie

Daniel Friedrich Parthey, 1822 gemalt von Wilhelm Schadow (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • geb. als ältester Sohn eines wohlhabenden Leinewebers
  • Zeug- und Leineweber, siedelte nach Leipzig über, ernährte sich durch Notenschreiben und Stundengeben, lernte Französisch und Italienisch, bildete sich bei Kapellmeister Johann Adam Hiller musikalisch aus
  • Hiller empfahl ihn 1774 dem Medemschen Hause in Mitau als Musik- und Hauslehrer
  • mit Johann Friedrich von Medem (1758–1778) ab dem 24. August 1777 auf Reisen als Hofmeister durch Deutschland und zum Studium nach Straßburg, u. a. Königsberg, Berlin, Leipzig
  • nach Medems Tod (11. Juni 1778) im Frühjahr 1779 Rückkehr nach Mitau; dort bis 1784 Mitglied der herzoglichen Kapelle
  • 1784 Rückkehr nach Berlin
  • bis um die Mitte der neunziger Jahre Stelle eines Hofmeisters bei dem regierenden Erbgrafen von Lippe-Detmold
  • bei Rückkehr nach Berlin durch Göckingk bei Friedrich Nikolai eingeführt, mit dem er befreundet war
  • Göckingk verschaffte ihm eine Stelle im Generalfinanzdirektorium und den Titel eines Königlichen Hofrates
  • 1797 Heirat mit Nicolais Tochter Wilhelmine (gest. 1. September 1803); gemeinsame Kinder: Gustav und Lili (1800–1829)
  • heiratete 1806 Witwe v. Nicolais Sohn David (+ 1804), Charlotte geb. Eichmann (1779–1861); gemeinsamer Sohn: Moritz Pancratius (geb. 1807, Pate war Moritz von Thümmel)
  • übernahm nach dem Tod von Friedrich Nicolai die Leitung von dessen Buchhandlung

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