Wilhelm Künzel an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Leipzig, Montag, 15. Januar 1872
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Ich danke für den Beweis Ihres freundl Andenkens, den Sie mir durch Ihre gütige Zuschrift v. 11. dies gegeben und sende derselben zufolge:
Kayser, Componist, Freund Goethes | |
L. a. s. 1.p 4t | R - 20, |
Derselbe, L. a. s. 8. Novr 1812 | 1. p ½ 4to — R — 20. |
Weber C M v. L. a. s. Hosterwitz | 7 Juli 1824 — ½ p 4to R — 5.— |
(wohl an Rochlitz) | R, 6.10. |
Über Kayser bedauere nichts Näheres zu wissen, mein Oheim in Heilbronn, von dem ich diese 2 Bfe erhalten, behauptet, daß in Goethe’s Leben Einiges über ihn erwähnt sei. Weitere Briefe besitze ich nicht von ihm. Was | Sie nicht acquiriren wollen, bitte mir gefl bald zurückzusenden.
Von Weber habe ich noch die schottischen National Melodien Music Pièce* 4 p. quer fol. aus dem Nachlaß von Kunze in Dresden, das große Stück aus Oberon* habe ich vertauscht. Daß ich beide Stücke im Septbr v. J. gekauft hatte, theilte ich Ihnen damals mit.
Aus den Zeitungen vernahm ich mit vielem Vergnügen, welche Auszeichnungen Ihnen von mehreren Fürsten für Ihr gediegenes Werk über Weber zu Theil geworden sind. — Hochachtungsvoll
Ihr ergebenster
Wilh Künzel
DoerrienStr. 1.
Apparat
Zusammenfassung
bietet ihm Briefe von Kayser (Freund Goethes) o. O. u. Dat. u. o. O. vom 8. Nov. 1812 und einen Brief von Weber vom 7. Juli 1824 aus Hosterwitz an Carl August Böttiger an; außerdem offeriert er von Weber Schottische National Melodien aus dem Nachlass von Kunze in Dresden, das große Stück aus Oberon habe er vertauscht
Incipit
„Ich danke für den Beweis Ihres freundl. Andenkens“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit