Aue, Joseph Carl
Bildquelle
Basisdaten
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1774 in Görzig
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†12. März 1850 in Dessau
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Sänger (Tenor), Schauspieler
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Dessau, Königsberg, Elbing, Danzig, Rudolstadt, Plauen, Bamberg, Hildburghausen, Coburg, Gotha, Erfurt, Halle/Saale, Bad Lauchstädt, Altenburg, Stettin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Amtmanns Johann Heinrich Aue
- ab 1800 am Hoftheater Dessau bis zu dessen Schließung 1810
- dort am 3. Mai 1802 Heirat mit Luise Friederike Neefe (1779–1846), am 23. Februar 1803 Geburt des Sohnes Karl Adolph Felix Aue (Familie blieb 1810ff. in Dessau, da die Pension der Ehefrau an den Wohnsitz Dessau gebunden war)
- 1810 nach Königsberg engagiert (vgl. AmZ, Jg. 12, Sp. 505), sang dort am 1. September 1810 im Mozart-Requiem (anlässlich des Todes von Königin Luise von Preußen; vgl. ebd., Sp. 978)
- Dezember 1810 bis Februar 1811 mit der Königsberger Gesellschaft von Carl Steinberg unter Leitung von Franz Xaver Carnier in Elbing, nach Steinbergs Tod (31. Januar 1811) und Zahlungsschwierigkeiten Carniers wohl Vertragsaufhebung, Abreise nach Benefiz am 21. März 1811
- außerdem werden 1810 und 1811 Auftritte unter Direktor Daniel Huray in Danzig genannt (evtl. auf der Hinreise nach Königsberg und auf der Rückreise von Elbing a. G.?)
- nachfolgend in reisenden Theatergesellschaften, u. a. bei August Breede 1815/16 in Dessau und 1816 in Rudolstadt, bei Heinrich Matte 1817 in Dessau und Rudolstadt
- August bis Oktober 1818 bei der in Rudolstadt auftretenden Erfurter Gesellschaft (Direktion Friedrich Gleich)
- nach Friedrich Gleichs Bankrott 1819 Übernahme der Gesellschaft durch Johann Maria Tasch, unter dem neuen Direktor im September 1819 in Plauen
- April 1820 bis Mai 1821 am Bamberger Theater
- ab Mai 1821 bis 1823 bei Carl Gerlach in Hildburghausen, Rudolstadt (gab dort am 6. Januar 1822 die Titelrolle im Abu Hassan), Coburg (gab dort am 7. Februar 1822 die Titelrolle im Abu Hassan), Gotha und Erfurt sowie (evtl. nach zwischenzeitlichem Abgang) 1824 in Hildburghausen (sang am 5. Mai die Titelrolle im Abu Hassan), Gotha, zwischen Februar und Mai 1825 in Hildburghausen (gab dort am 20. März den Kuno im Freischütz), danach 1825/26 in Halle, Lauchstädt und Dessau, 1826 in Altenburg (dort als Musikdirektor und Darsteller)
- 1826 Gastrollen in Bremen
- 1827 unter Carl Bornschein am Theater Halle
- anschließend offenbar bis 1829 unter Gerlach in Stettin
- September/Oktober 1829 bei Heinrich Eduard Bethmann in Rudolstadt
