Georg Kaiser an Marie Jähns, geb. Tannhäuser in Berlin
Dresden, Montag, 11. März 1912

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[gedruckt:] Dr. Georg Kaiser
Musikschriftsteller
Musik.-Feuilletonredakteur der Dresdner Nachrichten

Sehr verehrte gnädige Frau,

mit Empfehlung der Frau Baronin von Weber in Dresden erlaube ich mir mich an Sie als die Repräsentantin des um Weber hochverdienten Hauses Jähns höflich zu wenden mit der Frage, ob sich in Ihrem Besitz noch Briefe Webers befinden und mit der Bitte, mir solche etwa vorhandene Schreiben auf kurze Zeit zur Abschrift freundlichst zuzustellen.

Ich habe mein ganzes bisheriges Studium dem Meister Weber gewidmet, habe 1908 die Gesamtausgabe seiner Schriften bei Schuster und Löffler herausgegeben, ein Buch über Weber als Schriftsteller 1910 verfaßt, 1911 Webers Briefe an den Grafen Brühl ediert und bin neuerdings von Breitkopf und Härtel mit der Herausgabe sämtl. Briefe beauftragt.

Sollte mir nun durch den verehrten Namen Jähns eine unerwartete Hilfe zuteil werden, so wäre sehr erfreut, verehrte gnädige Frau,Ihr hochachtungsvoll ergebener
Dr. Georg Kaiser.

Apparat

Zusammenfassung

fragt sie als Repräsentantin des Hauses Jähns, ob sie noch Briefe Webers besitze, die sie ihm zur Abschrift zur Verfügung stellen könnte, da er von Breitkopf & Härtel mit der Gesamtausgabe der Briefe Webers beauftragt worden sei

Incipit

mit Empfehlung der Frau Baronin von Weber in Dresden

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: 55 Ep 22

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Weberiana 28 (2018), S. 141

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