Carl Graf von Brühl an Karl Theodor Winkler in Dresden
Seifersdorf, Sonntag, 31. August 1828

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Gewiß werde ich mir die Freude nicht versagen, Sie, werter Herr und Freund, von meiner Herkunft nach Dresden zu avertieren und Sie aufzusuchen, um über so manches mit Ihnen zu plaudern. –

Ich habe das Theaterleben satt bis über die Ohren, so viel kann ich übrigens versichern*. –

[…]

Ganz besonders gern möchte ich den Oberon in Dresden sehen*. Können Sie mir nicht freundlichst einige Tage vorher wissen lassen, wann er gegeben wird? Dann komme ich herein, besuche meinen Freund, sehe die Ausstellung – und zugleich die restaurierten Bilder auf Ihrer Galerie.

Ihrer Gattin mich bestens empfehlend, bitte ich Sie, werter Herr und Freund, sich meiner fortdauernden Hochachtung und Freundschaft überzeugt zu halten. Brühl

Editorial

Summary

möchte den “Oberon” in Dresden sehen und bittet Winkler, ihm die Aufführungsdaten zu nennen

Incipit

Gewiß werde ich mir die Freude nicht versagen, Sie

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: München (D), Theatermuseum (D-Mth), Autographensammlung

    Corresponding sources

    • Rainer Theobald, Sisyphus zwischen Steinen und Sternen. Briefe des ersten Berliner Generalintendanten, in: Theater – das gewagte Unternehmen. Prof. Dr. Kurt Raeck zum 75. Geburtstag am 30. Juli 1978 (Kleine Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte 29/30), Berlin 1978, S. 69 (Vorlage für die Wiedergabe)

    Commentary

    • “… viel kann ich übrigens versichern”Im Dezember desselben Jahres bat Brühl um seine Entlassung.
    • “… den Oberon in Dresden sehen”Die Erstaufführung in Dresden hatte am 24. Februar 1828 stattgefunden.

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