Webers frühe öffentliche Konzertauftritte bis zur Übersiedlung nach Württemberg (1807)
Weber galt seinen Zeitgenossen nicht nur als ein innovativer Komponist virtuoser Klavierwerke, er hatte auch den Ruf eines ausgezeichneten Pianisten. Während seine Konzertauftritte ab 1810 sehr gut dokumentiert sind, lässt sich der Beginn seiner Laufbahn als ausübender Musiker nur sehr lückenhaft rekonstruieren. So erinnerte sich der Schauspieler Anton Genast an die Mitwirkung des achtjährigen Carl Maria von Weber an einem Hofkonzert in Weimar 1794 (fraglich, ob bereits als Pianist)1, während angebliche Auftritte im selben Jahr in Augsburg, die in der Sekundärliteratur mehrfach angedeutet werden, nach derzeitigem Kenntnisstand nicht nachweisbar (und auch wenig wahrscheinlich) sind2. Im Herbst 1800 wird der Dreizehnjährige unter den während der Messe in Leipzig anwesenden Pianisten erwähnt, ohne dass öffentliche Auftritte bezeugt wären. 1801 könnte es einen Auftritt in Nürnberg gegeben haben3, für den ebenso noch keine Primärbelege ermittelt werden konnten. Die Kunstreise, die Vater und Sohn Weber 1802 durch Mittel- und Norddeutschland bis ins dänische Holstein führte, ist wohl eher als eine Bildungs-, denn als Konzertreise zu betrachten; abgesehen von musikalische Darbietungen im privaten Rahmen ist nur ein einziger öffentlicher Konzertauftritt bekannt: am 30. Oktober 1802 in Hamburg (s. u.).
Während seiner Anstellung als Musikdirektor am Breslauer Theater (1804–1806) sind mehrere Konzertmitwirkungen Webers dokumentiert; für diesen Zeitraum ist die Quellenlage etwas reichhaltiger, ein vollständiger Überblick lässt sich allerdings auch hier nicht erreichen. Zum einen standen Weber laut Anstellungskontrakt jährlich zwei Benefizkonzerte im Theater zu, zum anderen beteiligte er sich an Konzerten anderer Künstler. Außerdem ist seine Mitwirkung als Dirigent und/oder Pianist sowohl bei konzertanten Zwischenaktmusiken als auch zur musikalischen Untermalung von Deklamatorien teils gesichert, teils wahrscheinlich.
Ein weiteres Schlaglicht auf Webers frühe Auftritte werfen seine Notizen zur Reise von Schlesien nach Württemberg im Jahr 1807: Um die Kosten dieser Reise zu minimieren, gab Weber allein bzw. mit befreundeten Musikern mehrere Konzerte.
Für viele der frühen Konzerte Webers gilt, was ab etwa 1810/11 Standard bei seinen öffentlichen Auftritten wurde: Weber präsentierte sich nicht ausschließlich als ausübender Künstler, sondern nahm in die Programmfolgen gerne auch eigene Kompositionen auf, um sich so gleichzeitig als Komponist einen Namen zu machen. Freilich fehlten ihm dafür in der Frühzeit die Standardwerke eines reisenden Komponisten-Klaviervirtuosen: eigene Konzerte bzw. gleichwertige Kammermusik mit Klavier. Hier behalf sich Weber vor allem mit Kompositionen von Mozart und Eberl. Rätsel gibt in dieser Beziehung ein von Weber 1802 in Hamburg gespieltes Klavierkonzert auf. Ob es sich dabei tatsächlich um ein verschollenes Werk des Fünfzehnjährigen handelt (dessen musikalische Substanz möglicherweise später in anderen Kompositionen aufgegriffen wurde) oder lediglich um ein aus „Marketinggründen“ unterschobenes (fremdes, ggf. neu arrangiertes) Stück, lässt sich nicht mehr klären. Jedenfalls haben sich sonst keinerlei Spuren einer solchen Komposition erhalten; in Webers eigenen WerklistenT ist es nicht erwähnt.
Von frühesten Zeiten bis zu seinen letzten öffentlichen Auftritten als Pianist gibt es zudem einen immer wiederkehrenden Programmpunkt in Webers eigenen Konzerten: freie Variationen bzw. Fantasien (also Improvisationen) am Klavier.
Eine Besonderheit der Breslauer Benefizkonzerte Webers (gegenüber seinen sonstigen Konzertprogrammen) ist, dass an allen vier Abenden geistliche Kantaten erklangen; hier orentierte sich Weber offensichtlich an den lokalen Publikumserwartungen, obgleich das Theater für diese Kompositionen kaum der passende Raum war. Da Weber der Theatersaal allerdings inklusive Beleuchtung und das Theater-Orchester für seine Benefize kostenlos zur Verfügung standen, wäre das Ausweichen in einen anderen Konzertsaal mit unnötigen Zusatzkosten verbunden gewesen.
Für Webers württembergische Jahre (August 1807 bis Anfang 1810) konnten bislang keine Nachweise für öffentliche Konzertdarbietungen ermittelt werden (solche Auftritte wären wohl mit seiner Tätigkeit als Geheimer SekretärT des Prinzen Ludwig kaum vereinbar gewesen); Webers Bitte um Genehmigung eines Konzerts vom 9. August 1807 (vor seiner Anstellung am 17. August) wurde trotz Emfehlungsschreibens negativ beschieden4.
Konzertnachweise
Nachfolgend werden die bislang ermittelten Dokumente zu Webers Konzerttätigkeit zwischen 1802 und 1807 im Überblick vorgestellt:
30. Oktober 1802
Hamburg, deutsches Theater
Musikalische Akademie von C. M. von Weber
- Programm:
- J. Hadyn: Sinfonie
- W. A. Mozart: Arie
Solistin: C. Lippert - W. A. Mozart: Klavierkonzert
Solist: C. M. von Weber - C. M. von Weber: Terzett (möglicherweise Nr. 14) aus Peter Schmoll
Solisten: C. Lippert, A. Kirchner, Hr. Apel - G. B. Viotti: Violinkonzert
Solist: Hr. Gerke - W. A. Mozart: Arie
Solist: A. Kirchner - C. M. von Weber: Klavierkonzert
Solist: C. M. von Weber - J. Weigl: Romanze
Solist: Hr. Apel - freie Variationen am Klavier
Solist: C. M. von Weber
- Anzeigen:
- Staats‑ und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 168 (20. Oktober 1802)
- Staats‑ und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 172 (27. Oktober 1802)
- sonstige Quellen:
- Konzertzettel (Universitätsbibliothek Hamburg, Theatersammlung) ; abgedruckt bei Ziegler 2013, S. 59
- Erinnerungen von C. L. Costenoble, abgedruckt bei Ziegler 2013, S. 58
- kurzer Hinweis in: Augsburgische Ordinari Postzeitung, 1802, Nr. 290 (4. Dezember)
17. Juli 1804
Breslau, Theater
Konzertbeitrag Webers als Entreakt
- Nachweis:
- Laut Theaterzettel (Biblioteka Uniwersytecka we Wrocławiu, in Y v 1014, abgebildet bei Zduniak 2003, S. 6 und Ziegler 2015, S. 323) sollte Weber sich „Nach Endigung des ersten Stückes [...] auf dem Piano-Forte hören lassen.“
9. April 1805
Breslau, Aula Leopoldina
Konzert von J. Janetzek unter dessen Leitung (Weber war lediglich in die vorbereitenden Proben eingebunden)
- Programm:
- J. R. Zumsteeg: Die Geisterinsel
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1805, Nachtrag zu Nr. 40 (3. April), S. 514, Nachtrag zu Nr. 41 (6. April), S. 528 und Nachtrag zu Nr. 42 (8. April), S. 542
- Besprechungen:
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 5, Nr. 50 (25. April 1805), Sp. 399
- Berlinische Musikalische Zeitung, Jg. 1, Nr. 38, S. 151f.
- sonstige Quelle
- Webers Brief an J. G. Rhode vom 9. Mai 1805 (demnach leitete Weber die Proben am 2., 5. und 8. April 1805)
11. April 1805
Breslau, Theater
Benefizkonzert von C. M. von Weber
- G. J. Vogler: Ouvertüre zur Oper Samori
- P. Rode: Violinkonzert
Solist: Hr. Dötzer - F. Danzi: Preis Gottes, Kantate
- C. W. Gluck: Ouvertüre und Introkuktion zu Alceste
- freie Fantasie am Klavier gekoppelt mit Webers Samori-Variationen
Solist: C. M. von Weber
- Besprechungen:
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 5, Nr. 50 (25. April 1805), Sp. 399
- Berlinische Musikalische Zeitung, Jg. 1, Nr. 38, S. 151f.
- sonstige Quelle:
- Webers Brief an J. G. Rhode vom 9. Mai 1805 (demnach Proben am 6., 10. und 11. April 1805)
27. Juli 1805
Breslau, Theater
Benefizkonzert von C. M. von Weber
- Programm
- W. A. Mozart: Ouvertüre zu Idomeneo
- J. R. Zumsteeg: Preis sey dem Gotte Zebaoth, Kantate
- W. A. Mozart: Klavierkonzert
Solist: C. M. von Weber - C. M. von Weber: Terzett (möglicherweise Nr. 14) aus Peter Schmoll
Solisten: E. L. Schüler, F. Brand, W. Neugebauer - B. Romberg: Ouvertüre
- G. J. Vogler: Trichordium und Trias Harmonica oder Das Lob der Harmonie
- sonstige Quelle:
- Erwähnung in: Wöchentliche Theater‑Nachrichten aus Breslau, Bd. 1, Nr. 9, S. 68 („Am 27ten [Juli] gab der Musikdirektor Hr. von Weber eine musikalische Akademie im Schauspielhause, zu seinem Benefiz. Die Beurtheilung derselben gehört nicht in dieses Blatt – sie ist indeß sehr brillant gewesen.“)
24. August 1805
Breslau, Aula Leopoldina
Vokal- und Instrumentalkonzert des Geigers Dötzer
- Programm:
- Ouvertüre
- R. Kreutzer: Violinkonzert
Solist: Hr. Dötzer - D. Cimarosa: Bravour-Arie
Solistin: M. E. Müller - Doppelkonzert für zwei Violinen
Solisten: Hr. Dötzer, F. Brandt - J. Haydn: Duett aus der Schöpfung
Solisten: M. E. Müller, W. Neugebauer - Variationen für Violine und Klavier
Solisten: Hr. Dötzer, C. M. von Weber
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1805, Nachtrag zu Nr. 96 (17. August), S. 1284 (Kurzanzeige, datiert 16. August, ohne Programm)
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1805, Nachtrag zu Nr. 98 (21. August), S. 1312 und Nachtrag zu Nr. 99 (24. Augsut), S. 1327f.
21. März 1806
Breslau, Redoutensaal
Vokal- und Instrumentalkonzert des Flötisten Adam
- Mitwirkende:
- Hr. Adam, E. L. Schüler, C. Räder, C. M. von Weber, F. W. Berner
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 30 (10. März), S. 428 (noch auf den 22. März terminiert)
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 32 (15. März), S. 455
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 34 (19. März), S. 485 (kurze Bestätigung des Konzerts, ohne Programm)
3. April 1806
Breslau, Theater
Musikalische Akademie (Benefizkonzert) von C. M. von Weber
- Programm:
- C. M. von Weber: Ouvertüre zu Rübezahl
- C. M. von Weber: Geister-Chor (Nr. 3) aus Rübezahl
- W. A. Mozart: Sonate für Klavier zu vier Händen
Solisten: F. W. Berner, C. M. von Weber - F. L. Ae. Kunzen: Das Halleluja der Schöpfung, Kantate
Solisten: M. E. Müller, E. L. Schüler, C. Räder, J. Miller, W. Neugebauer, F. Gehlhaar
- sonstige Quellen:
- Konzertzettel abgebildet bei Zduniak 1987 (im Abbildungsteil nach S. 256)
- Erwähnung in: Wöchentliche Theater‑Nachrichten aus Breslau, Bd. 1, Nr. 44, S. 350 („Am 3ten [April] gab Hr. Musikdirektor von Weber eine musikalische Akademie, bei voller Erleuchtung des im Schauspielhauses. Die Beurtheilung derselben gehört nicht hieher.“)
5. April 1806
Breslau, Theater
Erstes Deklamatorium von E. Bürger
- Programm:
- u. a. zwei große Ouvertüren (ohne Komponistenangabe); Webers Mitwirkung als Dirigent wahrscheinlich, aber nicht gesichert
- F. Schiller: Die vier Weltalter, musikalische Deklamation (vermutlich mit Klavierbegleitung); Webers Mitwirkung als Pianist wahrscheinlich, aber nicht gesichert
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 39 (31. März), S. 559 und Nachtrag zu Nr. 40 (2. April), S. 570 („Madame Elise Bürger [wird] in dem hiesigen Schauspielhause ein Declamatorium geben, und in demselben mehrere Gedichte von Schiller, Bürger, Schlegel und Starcke vortragen [...]. Die Zwischenräume werden mit Musik ausgefüllt werden [...].“)
- sonstige Quelle:
- Wöchentliche Theater-Nachrichten aus Breslau, Bd. 1, Nr. 44, S. 350–352
12. April 1806
Breslau, Theater
Zweites Deklamatorium von E. Bürger
- Programm:
- u. a. P. Ritter: Kolma’s Klage um Salgar; Webers Mitwirkung (als Pianist und/oder Dirigent) wahrscheinlich, aber nicht gesichert
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Beilage zu Nr. 43 (12. April), S. 627 (ohne Programm)
- sonstige Quelle:
- Wöchentliche Theater-Nachrichten aus Breslau, Bd. 1, Nr. 45, S. 359f.
31. Mai 1806
Breslau, Theater
Deklamatorium von E. Reinhardt (Abschiedsvorstellung)
- Programm:
- u. a. Ouvertüren von Mozart, Méhul und Cimarosa; Webers Mitwirkung als Dirigent möglich, aber nicht gesichert
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Beilage zu Nr. 61 (24. Mai), S. 906, Beilage zu Nr. 62 (28. Mai), S. 926 und Nachtrag zu Nr. 63 (31. Mai), S. 942 („Declamatorium in drei Abtheilungen [...], wovon die erste in deutscher, die zweite in französischer, und die dritte in italienischer Sprache ist“)
- sonstige Quelle:
- Wöchentliche Theater-Nachrichten aus Breslau, Bd. 1, Nr. 52, S. 413–415
14. Juni 1806
Breslau, Aula Leopoldina
Deklamatorium von C. L. Kaibel „zum Besten der verarmten Abgebrannten in Brieg“
- Programm:
- u. a. Ouvertüren von C. M. vom Weber (vermutlich seine Overtura Chinesa, vgl. Ziegler 2018, S. 65), W. A. Mozart und Gluck (zu einer der Iphigenien); Webers Mitwirkung als Dirigent wahrscheinlich, aber nicht gesichert
- Anzeigen:
- Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 68 (11. Juni), S. 1022 und Nachtrag zu Nr. 69 (14. Juni), S. 1039
- sonstige Quellen:
- Wöchentliche Theater-Nachrichten aus Breslau, Bd. 2, Nr. 2, S. 13–16 und Nr. 3, S. 17–19
- Abrechnung der Einnahmen in: Schlesische privilegirte Zeitung, 1806, Nachtrag zu Nr. 71 (18. Juni), S. 1066
21. Juni 1806
Breslau, Theater
Abschieds-Konzert von C. M. von Weber
- Programm:
- L. Cherubini: Ouvertüre zu Faniska
- A. Eberl: Klavierkonzert
Solist: C. M. von Weber - P. Winter: große Szene (mit Doppelchor) aus der Friedens-Kantate
- C. M. von Weber: Ouvertüre zu Peter Schmoll
- J. Weigl: Duett
Solisten: E. L. Schüler, C. Räder - A. Eberl: Variationen für Klavier und Violoncello
Solisten: C. M. von Weber, M. Calmus - G. J. Vogler: Trichordium und Trias Harmonica oder Das Lob der Harmonie
- freie Fantasie am Klavier
Solist: C. M. von Weber
- sonstige Quelle:
- Erwähnung in: Wöchentliche Theater‑Nachrichten aus Breslau, Bd. 2, Nr. 3, S. 22 („Den 21ten [Juni] gab der Musikdirektor Hr. von Weber zum Abschied eine musikalische Akademie. Es ist zu bedauern, daß Hr. v. Weber uns verläßt, da er sich um das Orchester sehr verdient gemacht hat, und man seinem Talente so manche Verbesserung verdankt.“)
[21. März 1807, Dresden
zur geplanten, aber nicht zustande gekommenen Beteiligung Webers an der Musikalisch-deklamatorischen Akademie von E. Bürger vgl. die Ankündigung in den Dresdner Anzeigen, 1807, Nr. 27 (16. März), S. 204 (Weber hatte laut Reisenotizen bereits am 19. März Dresden in Richtung Leipzig verlassen)]
26. Mai 1807
Nürnberg, Saal des Hotels “Rotes Roß”
Musikalische Akademie von C. M. von Weber
- Programm:
- C. M. von Weber: Sinfonie (wahrschenlich Nr. 1)
- A. Eberl: Klavierkonzert (wahrscheinlich Es-Dur op. 40)
Solist: C. M. von Weber - C. M. von Weber: Ouvertüre zur Oper Das Waldmädchen
- C. M. von Weber: Ouvertüre zu Peter Schmoll
- Canzonetten mit Gitarren-Begleitung
Solist (Gesang und Gitarre): C. M. von Weber - F. Krommer: Klarinettenkonzert
Solist: H. Backofen - freie Fantasie und Variationen am Klavier
Solist: C. M. von Weber
- Anzeigen:
- Nürnbergischer Friedens‑ und Kriegs‑Kourier, 1807, Nr. 122 (25. Mai) sowie Nr. 123 (26. Mai)
- sonstige Quellen:
- Konzertzettel (Kopie in: Eutin, Ostholstein-Museum; Vorlage unbekannt), abgebildet bei Ziegler 2012, S. 33
- Reisenotizen 1807
10. Juni 1807
Erlangen, Klubsaal
Musikalische Akademie von C. M. von Weber
- Anzeige:
- Das Erlanger Intelligenzblatt, 1807, Nr. 23 (9. Juni), S. 212 (demnach Konzert ursprünglich für den 9. Juni 1807 geplant)
- sonstige Quelle:
- Reisenotizen 1807
23. Juni 1807
Bayreuth, Saal des neuen Schlosses
Konzert für die Armen
- Programm:
- Werke für Klavier, Oboe und Bassethorn
Solisten: u. a. C. M. von Weber, H. Backofen
- sonstige Quelle:
- Reisenotizen 1807
30. Juni 1807
Bayreuth, (neues?) Schloss
Concert de Société
- Solisten: C. M. von Weber, H. Backofen
- sonstige Quelle:
- Reisenotizen 1807
Endnotes
- 1Vgl. Eduard Genast, Aus dem Tagebuche eines alten Schauspielers, Leipzig 1862, Bd. 2, S. 8.
- 2Vgl. Frank Ziegler, Carl Maria von Weber als Klaviervirtuose, S. 26, Anm. 13.
- 3Vgl. Fritz Schröder, Bernhard Molique und seine Instrumentalkompositionen. Seine künstlerische und historische Persönlichkeit. Ein Beitrag zur Geschichte der Instrumentalmusik des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 1923, S. 5.
- 4Vgl. den Antwortvermerk auf der entsprechenden Eingabe des Hoftheaterintendanten Wächter vom 9. August 1807.