Sonderpublikationen

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Digitale Sonderpublikationen in Zusammenhang mit der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe

Klarinettenquintett op. 34 Edirom

Edirom Online Screenshot

Carl Maria von Webers Klarinettenquintett op. 34 hat für die Geschichte der digitalen Musikphilologie eine herausragende Bedeutung. Im Jahr 2004 konnte eine erste digitale Edition dieses Werks als Beilage zum Band Kammermusik mit Klarinette (Serie VI, Band 3) der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe vorgelegt werden. Diese Editions-CD-ROM – mit deren Erscheinen der verkürzte Name Edi-ROM, bzw. später Edirom geprägt wurde – stellte die erste vollständige wissenschaftlich-kritische Edition eines Werkes der klassisch-romantischen Periode jenseits gedruckter Medien dar. Viele Konzepte, die sich bis heute in digitalen Editionen finden, wurden mit dieser Ausgabe erstmals erprobt. [Weiter zur externen Edition ]

Freischütz Digital

Freischütz Digital Logo

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt “Freischütz Digital – Paradigmatische Umsetzung eines genuin digitalen Editionskonzepts” war ein gemeinschaftliches Projekt der Goethe-Universität Frankfurt, der International Audio Laboratories Erlangen und der Universität Paderborn, letztere übernahm dabei die Gesamtkoordination. [Weiter zur externen Seite ]

Carl Maria von Weber als Operndirektor des Prager Ständetheaters von 1813 bis 1816

Sonderpublikation der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe anlässlich des 90. Geburtstags von Eveline Bartlitz am 17. Dezember 2016

Das Prager Theater

“Morgen ist mein Geburtstag, was kann ich bessers thun als ein paar Worte in der grössten Eile mit Dir schwazzen” – so schrieb Carl Maria von Weber am 17. Dezember des Jahres 1810 an seinen Freund Gottfried Weber. In der Tat: Carl Maria muss eine gewisse Nähe zu unserer Jubilarin Eveline Bartlitz gespürt haben, denn lange Jahre feierte er seinen Geburtstag just einen Tag später, am 18. Dezember. Und groß war die Freude – und für unseren Fall wiederum sehr passend – als er feststellte, dass seine spätere Frau Caroline Brandt ebenfalls am 18. Dezember Geburtstag zu haben meinte. [Weiter zum Text]

Die Webers und die Wanderbühnen ihrer Zeit

Frank Zieglers Beiträge zu einem wenig erforschten Thema – Online-Version zu seinem 60. Geburtstag

Das Ziegler-Werkverzeichnis zum 60. Geburtstag

“Wo nehm’ ich Blumen her?” Nicht mit dieser kleinen Kantate Webers, sondern mit einem bunten Blumenstrauß einiger seiner wichtigsten Beiträge zur Familie Weber und ihrer Mitwirkung in verschiedenen Wanderbühnen überraschten die Mitarbeiter:innen der WeGA ihren geschätzten Kollegen Frank Ziegler zu seinem 60. Geburtstag im April 2024. Dabei ging es keineswegs um zusammengebundene Kopien dieser ursprünglich “auf Papier” publizierten Beiträge – vielmehr waren die Texte nun versetzt ins digitale Medium und angereichert um Auszeichnungen der erwähnten Personen, Werke, Rollen und Orte. Die neun Beiträge Zieglers entstanden zwischen 2004 und 2020 und waren in den Weberiana, in einem Band Musiker auf Reisen und im Jahrbuch Musik in Baden-Württemberg veröffentlicht. Sie sind nun über die Website der WeGA verfügbar und bilden nur einen sehr kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen Oeuvre Zieglers, das von den Mitarbeiter:innen gleichzeitig in einem kleinen “Ziegler-Werkverzeichnis ” (ZWV) erfasst und in einem Privatdruck vorgelegt wurde. [Weiter zur Übersicht über die online publizierten Texte]

Digitale Notenpublikationen und Online-Editionen der WeGA

In Zusammenhang mit der Edition der Notenbände oder im Kontext von Veranstaltungen, an denen sich der WeGA beteiligt, entstehen immer wieder Sonderpublikationen von Werken aus Webers Umkreis, die über die Website der WeGA teils als Partitur, teils auch zusätzlich in Stimmen zugänglich gemacht werden. Die Publikationen sind grundsätzlich im open access frei zugänglich und können mit Angabe der Quelle für Aufführungen benutzt werden.

Online-Editionen der WeGA, Bd. 1: Abbé Voglers “Dole-vise-Variationen”

Abbé Georg Joseph Vogler: Dole vise – Grönländische Weise. 16 Variationen für Klavier mit Begleitung von Violine und Violoncello ad libitum, basierend auf der Publikation im Polymelos (SchafhäutlV 185/15) und der autographen Überlieferung der Variationen mit Orchesterbegleitung (SchafhäutlV 302), hg. von Ran Mo, Detmold/Paderborn, 2017. Im PDF-Format veröffentlicht als Band 1 der Online-Editionen in Klavierpartitur und mit den Streicherstimmen. Vgl. dazu auch A050113.

Online-Editionen der WeGA, Bd. 2: Nasolini-Arie “O cara immagine” als Vorlage für ein musikalisches Zitat Webers

Sebastiano Nasolini’s Aria “O cara immagine” für Solotenor aus der Oper Eugenio (Venedig 1792), deren Thema Franz Danzi mehrfach benutzte, wurde auch von Weber nicht nur in seinem gereimten Brief an Danzi vom 15. Juni 1808 zitiert, sondern anschließend in Nr. 3 seiner Six Pièces pour le Pianoforte à quatre mains op. 10, im Grand Potpourri für Violoncello und Orchester (WeV N.6) sowie in den Variationen für Violoncello und Orchester (WeV N.8) aufgriffen. Erst jüngst konnte geklärt werden, dass es sich hier nicht um ein Thema von Danzi handelt. Zugänglich sind in den Online-Editionen als Band 2a : die italienische Originalfassung in Partitur, für Solotenor, Flöte, (4 Oboen), Fagott und Streicher, hg. von Joachim Veit, Detmold/Paderborn 2021, und als Band 2b : die deutsche Version im Klavierauszug von Friedrich Meggenhofen (Mainz 1810); vgl. dazu auch A050349.

Online-Editionen der WeGA, Bd. 3: Franz Danzi, Rondo der Therese “Der Schutzgeist, der Liebende stetig umschwebet” aus der Oper Der Quasimann (PecD 5)

Bei dem Rondo aus Danzis 1789 in München erstmals aufgeführter Oper Der Quasimann handelt es sich um die einzig erhaltene Musik dieses schon 1792 wieder aus dem Repertoire verschwundenen Werks. Carl Maria von Weber hat diese Arie 1808 im Finale seines Grand Potpourri für Violoncello und Orchester (WeV N.6) verwendet und dabei sogar Teile wörtlich übernommen. Nähere Details hierzu enthält der von Andreas Friesenhagen herausgegebene Band mit den konzertanten Werken für Streicher (Serie V, Bd. 3, Mainz 2024). Die Arie war 1990 in der Druckfassung der Dissertation von Joachim Veit als Faksimile einer Kopie von Sixtus Hirsvogel aus dem Jahr 1791 (im Besitz der Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde Wien) erstmals veröffentlicht worden. Zwei Bearbeitungen dieses Rondo (mit italienischem bzw. neuem deutschen Text) sind nachgewiesen in Lübeck und Regensburg. Mit Bd. 3 der Online-Edition der WeGA wird diese Arie nun in einer Partitur-Neuedition im PDF-Format zugänglich gemacht; Stimmenmaterial steht auf Anfrage zur Verfügung. Der Band enthält ein Vorwort und ein Verzeichnis der wichtigsten Abweichungen zwischen den erhaltenen Quellen.

Carl Maria von Weber, Oberon or The Elf King’s Oath. Alternativversion der No. 21 für dreistimmigen Frauenchor in Partituredition

Weber hatte den Chor No. 21 ursprünglich für gemischte Stimmen vertont; da Männerstimmen im Harem eher als ungewöhnlich zu betrachten sind, wurde diese Besetzung für die Londoner Uraufführung noch modifiziert und der Chor für dreistimmigen Frauenchor arrangiert. Autograph erhalten ist nur eine Chorpartitur dieser Version, die in Serie III, Bd. 7b auf S. 459–461 als solche abgedruckt ist. Als Ergänzung zu der gedruckten Wiedergabe der Chorpartie im Band ist eine vollständige PDF-Version der Partitur dieses Satzes unter Oberon_No_21_Alternativersion.pdf zugänglich.

Im Druck erschienene Sonderpublikationen

Briefe Webers aus seiner Emser Kur 1825

Screenshot Emsbriefe

Joachim Veit, Eveline Bartlitz und Dagmar Beck (Hg.), “… die Hoffnung muß das Beste thun.” Die Emser Briefe Carl Maria von Webers an seine Frau. Herausgegeben von den Mitarbeitern der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, München: Allitera, 2003, 120 S., ISBN 3-935877-91-9. Das zunächst mit festem Einband gedruckte Buch wurde dann auch in einer kostengünstigeren Paperback-Ausgabe publiziert.

In der Reihe Digitale Faksimiledrucke erschienen im Allitera-Verlag in Verbindung mit Books on Demand, Norderstedt, erstmals farbige Faksimiledrucke, die die Möglichkeiten des neuen digitalen Farbdrucks nutzten. Die WeGA beteiligte sich an diesem Experiment mit dieser kleinen kommentierten Ausgabe der Briefe, die Weber 1825 aus seiner Emser Kur an seine Frau schrieb. Integriert wurden neben einer ausführlichen Einleitung auch Auszüge aus Webers Tagebuch und einige ergänzende Abbildungen. (Vgl. dazu auch die Berichte unter A050002 und A050016.)

Nähere Informationen sind auf der Website des Allitera-Verlags zu finden.

Ausstellungskatalog Darmstadt

Screenshot Darmstadt-Katalog 1997

Carl Maria von Weber in Darmstadt. Ausstellung im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt im November 1996 anläßlich der Mitgliederversammlung der internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e.V. Katalog mit einem einführenden Vortrag über “Carl Maria von Weber und Darmstadt”. Hg. anläßlich des 70. Geburtstags von Eveline Bartlitz von Joachim Veit und Frank Ziegler. Tutzing: Hans Schneider, 1997, XII, 155 S., Paperback, ISBN 3-7952-0990-7

Anlässlich des 210. Geburtstags Carl Maria von Webers 1996 tagte die Internationale Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft in Darmstadt. Zu diesem Ereignis hatte die Gesellschaft von Joachim Veit, der sich intensiv mit der Zeit Webers in Darmstadt und Mannheim 1810/11 beschäftigt hatte, um einen Vortrag gebeten. Da sich in Darmstadt auch eine autographe Partitur von Webers Oper Abu Hassan befindet, lag es nahe, die Musikabteilung der Hessischen Landesbibliothek und das Hessische Staatsarchiv, in dem etliche Unterlagen zu Webers Darmstädter Kontakten aufbewahrt werden, um eine kleine Ausstellung gebeten. Da diese dann mit knapp 100 Exponaten sehr umfangreich wurde, entstand die vom Verleger Hans Schneider geförderte Idee, das Ganze in einem Katalog zu dokumentieren, der gemeinsam von Joachim Veit und Frank Ziegler erarbeitet und Eveline Bartlitz zum 70. Geburtstag gewidmet wurde.

Ausstellungskatalog Berlin 2001 zum Opernschaffen Webers

Screenshot Katalog Opernschaffen

Carl Maria von Weber “… wenn ich keine Oper unter den Fäusten habe ist mir nicht wohl”. Eine Dokumentation zum Opernschaffen. Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Katalog: Joachim Veit, Frank Ziegler unter Mitarbeit von Eveline Bartlitz, Dagmar Beck und Helmut Hell (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Ausstellungskataloge N.F. 43), Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2001, 191 S., Broschiert, ISBN: 3-89500-092-2.

Der Katalog dokumentiert die zur Jahreswende 2001/2002 von der Staatsbibliothek zu Berlin in Zusammenarbeit mit den beiden Arbeitsstellen der Weber-Gesamtausgabe erarbeitete umfangreiche Ausstellung zum Opernschaffen Webers. In den erläuternden Texten wurde neben grundlegenden Informationen zu jedem Werk besonders darauf Wert gelegt, handbuchartig den neuesten Forschungsstand darzustellen. Die Auswahl der Objekte ermöglicht einen umfassenden Überblick über Webers Arbeiten für das Musiktheater. Der Entstehungsprozesses der Bühnenwerke wird anhand der ausgewählten Zeugnisse, von denen 49, teils farbig, abgebildet sind, nachvollziehbar. Zwei Beiträge über den Opernkomponisten Weber bzw. zur Weber-Ikonographie wurden als Einführung in den Band mit aufgenommen.

Siehe hierzu auch den Eintrag beim Reichert-Verlag .

Opernlibretti kritisch ediert: Bd. 1: Freischütz

Screenshot Freischütz-Textbuch

Friedrich Kind. Carl Maria von Weber. Der Freischütz Text von Friedrich Kind. Musik von Carl Maria von Weber. Kritische Text-Edition von Solveig Schreiter, München: Allitera, 2007, +256 S., Paperback, ISBN 978-3-86520-209-3

Mit dem Freischütz eröffnete der Allitera-Verlag die neue Reihe Opernlibretti – kritisch ediert , hg. von Irmlind Capelle und Joachim Veit. Darin sollen ausgewählte Operntexte auf der Grundlage ihrer authentischen Quellen in kommentierten, kritischen Editionen vorgelegt werden und damit ein Beitrag zur editorischen Aufarbeitung dieses vernachlässigten Gegenstands geleistet werden. Mit dem prominenten Werk des Eröffnungsbandes wurde von Solveig Schreiter erstmals eine textkritische, vor allem auf der authentischen handschriftlichen Überlieferung basierende Edition vorgelegt, die eine ausführliche Einführung zum Entstehungsprozess, ein Verzeichnis der wichtigsten Abweichungen zwischen den Quellen und reichhaltiges Bildmaterial enthält. Vgl. hierzu auch den Bericht unter A050046.

Weitere Informationen finden sich auf der Seite des Allitera-Verlags .

Opernlibretti kritisch ediert: Bd. 3: Oberon

Screenshot Oberon-Textbuch

James Robinson Planché. Karl Gottfried Theador Winkler. Carl Maria von Weber. Oberon. A Romantic and Fairy Opera / König der Elfen. Romantische Feenoper. Kritische Textbuch-Edition von Solveig Schreiter. München: Allitera, 2018, 384 S., Paperback, ISBN 978-3-96233-063-7

Der Band legt das Libretto erstmals in einer wissenschaftlich-kritischen Edition als Synopse von englischem Original und deutscher Adaption vor. Dabei wird der Text unter Berücksichtigung aller einschlägigen überlieferten Quellen im speziellen Kontext seiner Entstehung und Überlieferung sowie im Vergleich zu bekannten zeitgenössischen Dramatisierungen desselben Sujets betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Textgenese und Webers Einflussnahme auf die ursprüngliche Werkgestalt. Vgl. dazu auch die Berichte unter A050323.

Für weitere Informationen siehe den Eintrag auf der Website des Allitera-Verlags .

Bericht zur Paderborner Tagung 2007

editio-Beiheft

Digitale Edition zwischen Experiment und Standardisierung. Musik – Text – Codierung, hg. von Peter Stadler und Joachim Veit (Beihefte zu editio 31), Tübingen: Niemeyer, 2009, VII, 322 S., ISBN 978-3-11-023113-7.

Der Band dokumentiert die gleichnamige Tagung aus dem Jahr 2007, die gemeinsam vom DFG-Projekt Entwicklung von Werkzeugen für digitale Formen wissenschaftlich-kritischer Musikeditionen (bekannt unter dem Namen Edirom-Projekt) und der Weber-Gesamtausgabe im Heinz-Nixdorf-Museumsforum in Paderborn stattfand. Der Band enthält auch einen Beitrag zur Codierung digitaler Briefeditionen mit TEI P5 und ein Editionsbeispiel eines Weber-Briefes sowie den Auszug einer Edition des Tagebuchs vom März 1817.

Nähere Informationen beim Verlag .

Online publizierte Einzelbeiträge

Beiträge zur digitalen Edition

  • Joachim Veit, Mediale Revolution? Perspektiven und Probleme neuer Formen der Musikedition. Schriftliche Fassung des Vortrags vor der Fachgruppe Freie Forschungsinstitute in der Gesellschaft für Musikforschung am 27./28. September 2002 in Düsseldorf; zugänglich als PDF-Version.

Sonstige

  • Agthe – aber welcher? Zu einem angeblichen Freischütz-Plagiat, von Joachim Veit; vgl. dazu den eigentlichen Beitrag unter A050164, den Nachtrag unter A050011 und die vollständige Wiedergabe der Noten des Trios der Polonaise Nr. 1 unter A050252.
  • Wer kennt Parallelstellen in anderen Klavierwerken des frühen 19. Jahrhunderts?, Diskussionsdokumentation von Joachim Veit zu den Takten 9–16 aus dem Adagio von Webers C-Dur-Klavierkonzert vom Jahre 1810; vgl. dazu A050258.

Weitere Veröffentlichungen der WeGA oder in Kooperation mit den beiden Arbeitsstellen

Weberiana – Mitteilungen der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e.V.

Screenshot Weberiana

Die 1991 gegründete Internationale Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e.V. hat von Anfang an ein Mitteilungsblatt publiziert, bei dessen Erstellung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nebenamtlich stets tatkräftige Hilfe leisteten. Von Heft 3 an übernahm Frank Ziegler die Redaktion, unter dessen Betreuung sich die Hefte zu einem viel beachteten Publikationsorgan der Gesellschaft entwickelten. Mit Heft 13 übernahm im Sommer 2003 Hans Schneider (Tutzing) die verlegerische Betreuung, mit Heft 25 (2015) ging sie dann an den Allitera-Verlag (München) über. Im Jahr 2018 übernahmen dann Irmlind Capelle und Solveig Schreiter die Redaktion.

Die älteren Bände (ab Heft 1/1992 bis Heft 24/2014) sind inzwischen auch online über die Website der Weber-Gesellschaft zugänglich; vgl. dazu den Eintrag auf der Website der Weber-Gesellschaft .

Zu den neueren Heften ab Nr. 25 (2015) vgl. die entsprechende Überblicksseite des Allitera-Verlags .

CD-Einspielung der “Abu Hassan”-Produktion beim Detmolder MeisterWerk-Kurs 2001

Screenshot Abu Hassan CD

Im Zuge des im Oktober 2001 während des Mitgliedertreffens der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft in Detmold fand in Kooperation zwischen der Hochschule für Musik, dem Detmolder Kammerorchester und der Weber-Gesamtausgabe ein MeisterWerk-Kurs zu Abu Hassan statt, dessen Ergebnisse anschließend vom Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik als CD veröffentlicht wurden. Diese CD enthält die vollständige Aufführung samt Dialogen und zugsätzlich als Ersteinspielungen nach der WeGA, Serie III, Bd. 3, drei Früh- bzw. Alternativfassungen: die Romanza der Minette Nr. 3 aus Peter Schmoll (als Vorlage zum ersten Teil der Arie der Fatime Nr. 5) und zu Abu Hassan die Arie der Fatime Nr. 5b und das Duetto Nr. 4b. Nach wie vor ist nicht geklärt, was es mit diesen Alternativfassungen auf sich hat, die in den Singstimmen quasi übereinstimmen, aber in der Instrumentation abweichen. Die Leitung des Ganzen lag in den Händen von Joachim Harder, die sängerische Betreuung bei Thomas Quasthoff, die Dialog-Einstudierung betreute Ulrich Holle, für Chor und Korrepetition waren Christoph Altstaedt, David Marlow und Christan Tegel verantwortlich. Im Booklet ist zudem ein Auszug des öffentlichen Vortrags von Bodo Plachta “Abu Hassan – eine ’Türkenoper’?” abgedruckt.

Programmbuch Detmolder Tagung 1993

Screenshot Programmbuch Detmold 1993

Vom 3. bis 5. September 1993 fand im Rahmen des ersten Mitgliedertreffens der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft in Detmold auch eine Tagung und ein Wissenschaftliches Kolloquium zu der damals noch in den Anfängen stehenden Gesamtausgabe statt. Dabei wurden sowohl Fragen der geplanten Noten- als auch den (zu dieser Zeit noch rein analog geplanten) Texteditionen diskutiert. Hierzu hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein umfangreiches Programmbuch vorbereitet, das auch Einführungen zur Konzeption der Ausgabe der Briefe, Tagebücher und Dokumente Webers sowie zu Problemen bei der Edition der Messen und des Klarinettenquintetts enthielt – Werke die zu den ersten publizierten gehören sollten. Dieses Programmbuch, das auch einen Beitrag “Zur Vorgeschichte und zum gegenwärtigen Stand der Weber-Gesamtausgabe” und Einführungen in die Konzerte während der Tagung enthält, ist hier in retrodigitalisierter Form als PDF (19 MB) verfügbar.

Arbeitshefte der WeGA Nr. 1 (1996)

Screenshot Arbeitshefte der WeGA Nr. 1 (1996)

Vom 12. bis 14. November 1995 fand im Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn eine erste Arbeitstagung der Bandherausgeber der WeGA mit insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Es entstand anschließend die Idee, die Protokollnotizen und Mitschnitte der Referate und Diskussionen so zu dokumentieren, dass diese Protokolle für die spätere Arbeit an den Bänden genutzt werden könnten und so zugleich eine konkrete Ergänzung zu den Editionsrichtlinien zu bieten. Die 60-seitige Broschüre mit Register ist hier in retrodigitalisierter Form als PDF (33 MB) zugänglich.

Arbeitshefte der WeGA Nr. 2 (1999)

Screenshot Arbeitshefte der WeGA Nr. 2 Text (1999)
Screenshot Arbeitshefte der WeGA Nr. 2 Abbildungen

Die zweite Arbeitstagung am 28. November 1998 in der Staatsbibliothek zu Berlin fand im Anschluss an ein zweitägiges Wissenschaftliches Kolloquium zu Fragen der Schauspielmusik statt (diese Beiträge sind in Band 7 der Weber-Studien publiziert). Während der anschließenden Tagung stand die Arbeit an den ersten Bänden der WeGA zur Diskussion, wobei diesmal Vertreter anderer Editionen mit zu dem 21-köpfigen Teilnehmerteam gehörten. Stellungnahmen von Vertretern der Schumann-, Grieg-, Brahms- und Wagnerausgabe (darunter ein Beitrag zu Erfahrungen mit Editionsprinzipien bei der Grieg-Gesamtausgabe) wurden ergänzt durch die Diskussion von Einzelfragen (etwa der Bedeutung postumer Ausgaben für die Edition, zur leidigen Frage “Punkt oder Strich?” und zu Notensatzproblemen). Dokumentiert wurden die Textbeiträge in Bd. 1 der Broschüre (S. 5–84) und in einem eigenen Bd. 2 (S. 85–127) die zugehörigen Notenbeispiele. Beide Bände stehen in retrodigitalisierter Form als PDF zur Verfügung: Textteil (42 MB) und Notenteil (15 MB).

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