Caroline von Weber an Friedrich Wilhelm und Ida Jähns in Berlin
Dresden, erhalten Mittwoch, 29. Oktober 1851
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Absolute Chronologie
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- 1851-10-31: an Lichtenstein
- 1851-11-15: von Lüttichau
Korrespondenzstelle
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- 1851-10-02: an Jähns
- 1847-08-14: von Jähns
Folgend
- 1851-11-07: an Jähns
Lieben Kinder!
Ich hatte nach Wilhelms Abreise* ein paar ziemlich ruhige Tage ohne zu grosse Beängstigung. Leider kam aber heut Nacht wieder einmal ein recht beängstigender Anfall welcher mich wieder recht matt gemacht hat – Brückman fürchtet dass dergleichen noch oft sich wiederholen würde ehe das arme Herz ruhig werden kann. Nun, man muss Gedult haben! Diese letzten Octobertage bringen ja immer Etwas was überstanden sein will —.
Grüsst mir Lichtenstein recht recht herzlich. Mit inniger Liebe gedenkt EurerdieMutter Weber
Wilhelm ist wohl so gut den beykomenden Brief mit der Partitur zusamen zu paken und sie mit meiner herzlichen Bitte um Uibergabe an Lichtenstein zu senden.
Apparat
Zusammenfassung
hat wieder schlimmen Herzanfall gehabt; Wilhelm möchte den beiliegenden Brief mit der Partitur (Autograph des Freischütz) zusammenpacken und mit der Bitte um Übergabe an Lichtenstein senden
Incipit
„Ich hatte nach Wilhelms Abreise“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler; Eveline Bartlitz
Überlieferung
-
Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
Signatur: Mscr. Dresd. App. 2097, 149Quellenbeschreibung
- masch. Übertragung nach dem verschollenen Original (Nr. 149 des Konvoluts)
- 1 S.
- am Kopf die Notiz: „Empfangen den 29. Oct. 51.“
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Max Jähns, Familiengemälde, S. 363