Carl Graf von Brühl an Caroline von Weber in Dresden
Berlin, Sonntag, 20. Juli 1828
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- 1828-07-17: an Kuratorium der Königlichen Schauspiele
- 1828-03-07: von Weber
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- 1828-08-01: von Weber
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- 1827-12-26: an Weber
- 1828-03-07: von Weber
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- 1828-08-01: von Weber
ermangle ich nicht, hierdurch zu benachrichtigen, daß ich nur bestätigen kann, was Ihnen gewiß schon mehrfach zugekommen, daß das Werk Ihres verewigten Mannes, meines theuren Freundes, hier fortwährend das größte Glück macht. Welche hohe Freude mir dies gemacht, kann ich Ihnen nicht sagen; so etwas läßt sich nur fühlen, als ich unsäglich viele harte Kämpfe wegen dieses schönen Werkes zu bestehen gehabt.
Herr Heinrich Beer, der nach Dresden reiset, wird Ihnen in meinem Namen das Honorar mit 800 rh aushändigen. Vielleicht wird mir die Ehre und das Vergnügen, Sie, verehrteste Frau, in Dresden persönlich zu sehen, wo ich, so Gott will, Ende des kommenden Monaths zu seyn gedenke.
Mit wahrer Hochachtung und ErgebenheitBerlin den 20sten July 1828(gezeichnet) Brühl.
Apparat
Zusammenfassung
berichtet, dass der Oberon in Berlin erfolgreich sei, was ihn umso mehr freut, als die Kämpfe auf dem Weg zur Aufführung hart waren; da Heinrich Beer nach Dresden reist, gibt er diesem das Honorar von 800 Talern mit; hofft Caroline von Weber im kommenden Monat persönlich in Dresden zu treffen
Incipit
„Ihro Hochwohlgeboren ermangle ich nicht, hierdurch zu benachrichtigen“