Ignaz Franz Castelli an Friedrich Kind in Dresden
Wien, Samstag, 26. April 1823
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1823-04-20: an Winkler
- 1819-06-13: von Weber
Folgend
- 1823-05-15: an Chézy
- 1824-01-08: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1821-11-13: an Kind
Folgend
Ich habe Ihnen auch noch ein komisches Gedicht für Ihren Almanach versprochen. Hier folgt es. Käm’s allenfalls schon zu spät, so geben Sie es gefälligst Winklern für die Abendzeitung. […]
Schön Ella mußte doch wieder zum Theater an der Wien wandern. Chöre und Lieder sind unerläßlich und darum dürfte das Burgtheater das Stück niemahls geben, so leid es Schreyvogl’n darum thut. Der Generalsekretär des Theaters a. d. Wien Vogl hat Ihnen darüber seine Meinung mitgetheilt und Mad Schroeder hat Ihre Andeutungen hierüber überbracht. Hiernach nun wird das Stück von Vogl selbst, oder von mir geändert und dann der Censur übergeben werden. Ich werde alle Schritte genau verfolgen und überall für Sie handeln. Wenn das Stück von der Censur erlaubt ist, erhalten Sie sogleich das Honorar. Auch Marschner wird dann bezahlt.
Apparat
Zusammenfassung
sendet ihm ein komisches Gedicht für den Almanach; muss „Schön Ella“ zum Theater an der Wien geben, da die unerläßlichen Chöre u. Lieder am Burgtheater nicht gegeben werden könnten; danach müsse das Stück zur Zensur, erst dann werde das Honorar für Kind und Marschner bezahlt
Incipit
„Ich habe Ihnen auch noch ein komisches Gedicht für Ihren Almanach versprochen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit