Carl Gottlieb Reißiger an Hans Heinrich von Könneritz in Dresden
Berlin, Mittwoch, 8. Oktober 1823

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[…] Daß ich Ihnen, hoch zu verehrender Herr Geheimrat, mit dem größten und lebhaftesten Danke verpflichtet bin, indem Sie mir zuerst Gelegenheit geben, eines meiner größeren Werke und namentlich dieses, worüber sich Peter v. Winter und Frh. v. Poissl so äußerst günstig ausgesprochen haben, dem musikalischen Publikum vorführen zu können, können Sie gewiß glauben, und es freut mich besonders, daß meine erste Oper in Dresden gegeben werden soll, da ich das Glück habe, ein geborener Sachse zu sein. Da es mir nun darum zu tun sein muß, recht bald der musikalischen Welt bekannter zu werden, so überlasse ich Ew. Hochwohlgeboren gänzlich, das Honorar nach der Aufführung zu bestimmen, bei welcher sowie bei den Proben ich nicht ermangeln werde, und gebe die Versicherung, daß ich mit allem zufrieden sein werde. Nehmen Sie nochmals herzlichen Dank. Der gütige Gott erhalte Sie und das ganze Haus und segne alle Ihre Unternehmungen. Indem ich mich Ihrer besonderen Protektion zu empfehlen wage, habe ich die Ehre, mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und tiefer Ergebenheit zu verharren Ew. Hochwohlgeboren ganz gehorsamster Carl Gottlieb Reissiger, Schüler von Peter Winter.

Apparat

Zusammenfassung

dankt für die Möglichkeit der Aufführung seiner Didone abbandonata und überlässt Könneritz die Bestimmung über das zu zahlende Honorar

Incipit

… Daß ich Ihnen, hoch zu verehrender Herr Geheimrat

Generalvermerk

Textwiedergabe noch nach dem Erstdruck

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Verbleib unbekannt

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kurt Kreiser, Carl Gottlieb Reissiger. Sein Leben nebst einigen Beiträgen zur Geschichte des Konzertwesens in Dresden, Diss., Dresden 1918, S. 19

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