Karl Friedrich Schinkel an Carl Graf von Brühl
Berlin, Freitag, 18. Mai 1821
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Kontext
Absolute Chronologie
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- 1815-05-06: von Krause
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- 1828-02-15: an Brühl
- 1828-01-23: von Brühl
Korrespondenzstelle
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- 1828-02-15: an Brühl
- 1828-01-23: von Brühl
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Es kommt nun so viel zusammen, was unberechenbar ist, daß nur mit Hilfe Ihrer Autorität die Vollendung erreicht werden kann. Herr Glatz ist bange, daß die neue Maschinerie, den Arbeitern ungewohnt, nicht überall gleich vollkommen tätig sein wird, weil gar keine Proben gemacht werden können, indem das Theater für die Anfertigung der Kulissen, Soffitten usw. eingenommen ist. Hierzu kommt die Neuheit des Tauwerks, das allerlei Widerspenstigkeit zeigt. Besonders ist das auch beim Vorhang der Fall; ich habe deshalb gedacht, es sei der Vorsicht gemäß, einen Interimsvorhang … malen zu lassen… In unserem Falle besonders, wo wir durch die großen Angelegenheiten im Opernhause um drei Wochen mit allem zurückgeblieben sind, wo keine Szene vollständig probiert werden konnte, weil sie noch nicht mit allem Zubehör gemalt war, wo so viel tausend andere Dinge deshalb zurückbleiben mußten, ist ohnehin so viel Not und Angst…
[…]‡
Apparat
Zusammenfassung
über die Probleme mit der bühnentechnischen Einrichtung des Freischütz; durch die großen Angelegenheiten (d.i. Spontini) sei alles sehr im Rückstand u. Brühl müsse sich mit seiner Autorität einsetzen
Incipit
„... Es kommt nun so viel zusammen, was unberechenbar ist“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung in 2 Textzeugen
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1. Textzeuge: Verbleib unbekannt
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