Adolph Martin Schlesinger an Johann Velten in Karlsruhe
Berlin, Freitag, 20. Oktober 1826
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-10-20: an Riegel & Wiessner
- 1826-09-25: von Weber
Folgend
- 1826-10-31: an Rossi
- 1828-07-11: von Weber
Gestern wurde hier bei den Musikhändlern Lischke und Hoffmann & Wolff eine hier in Berlin nachgedruckte Ouv. des Oberon von der Polizey in Beschlag genommen und es ergab sich aus den Büchern, daß Sie 12 Expll: von H & W. erhalten haben. Ich gestehe Ihnen daß es mich sehr wundert, daß Sie mir nicht Anzeige davon gemacht und jene Expl. nicht zurückgesendet haben, weil sie unerlaubter Nachdruck sind. Ich hoffe daß Sie keine andere Nachdrucke, wenn sie vorkommen sollten, verkaufen werden, und mit‡ stets in einem freundschaftlichen Verhältnisse bleiben. –
[ohne Unterschrift]
Apparat
Zusammenfassung
gestern sei bei Lischke u. Hoffmann & Wolff eine nachgedruckte Oberon-Ouvertüre beschlagnahmt worden; aus den Büchern ergab sich, dass auch Velten 12 Ex. erhalten hat; weist darauf hin, dass diese nicht verkauft werden dürfen
Incipit
„Gestern wurde hier bei den Musikhändlern Lischke“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Erzhausen (D), Archiv des Verlags Robert Lienau (D-ERZrl)
Signatur: Kopierbuch Schlesinger 1826–1833, S. 73