Schüler, Carl
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Bildquelle
Basisdaten
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Schüler, Carl Philipp Augustin
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Schüller, Carl Weitere Namen
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17. Januar 1775 in Breslau
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†25. April 1809 in Kassel
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Sänger (Bariton), Schauspieler (Komiker-Fach)
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Norddeutschland, Leipzig, Dessau, Breslau, Kassel
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Schauspielers Carl Julius Christian Schüler und dessen Frau, Johanna Christine, geb. Schindel (1753-nach 1822)
- Engagements der Eltern in Gotha, Breslau, Berlin und Schwedt, erste Bühnenauftritte des Sohnes in Kinderrollen
- Theaterdebüt 1788 in Mannheim
- 1789 gemeinsam mit den Eltern in Schwerin engagiert (dort noch 1796, Fach: komische Bediente, intrigante Rollen, Bouffons in der Oper, komische Alte im Schauspiel)
- September 1797 bis 1798 bei Johann Friedrich Ernst Albrecht in Altona beliebter Komiker im Schauspiel und Opern
- Oktober 1798 bis März 1799 unter Direktion von Carl Friedrich Krüger in Leipzig als Bariton
- 1799–1800 am Hoftheater Dessau in ersten komischen Partien (incl. Leipzig-Gastspiel 1. Januar-28. Februar 1800), in Dessau 1799 Heirat mit Eugenia Ludovika Bonasegla
- Ehepaar Schüler wechselte 1800 gemeinsam mit dem Intendanten Karl August von Lichtenstein nach Wien
- Februar bis April 1801 an der Hofoper in Wien (ohne Erfolg)
- November 1801 am Breslauer Theater für das komische Fach im Schauspiel und der Oper engagiert (Debüt am 18. November in Hillers Jagd), sang unter Musikdirektor C. M. von Weber u. a. Leporello (Don Giovanni), Johann (Méhuls Je toller, je besser), Minnewart (Kauers Donauweibchen), Krispin (Wenzel Müllers Die Schwestern von Prag), Micheli (Wasserträger), Hasenkopf (Wenzel Müllers Das neue Sonntagskind), Dorfrichter Michel (Hillers Jagd), Pasqual (Haydns Orlando Paladino), Abschiedskonzert im Breslauer Redoutensaal am 15. März 1808 angezeigt in: Wöchentliche Theater-Nachrichten aus Breslau, Bd. 3, Nr. 36, S. 288
- am 30. April 1808 Abgang vom Breslauer Theater nach Kassel (Gastauftritte auf der Reise dorthin im August 1808 in Mannheim und Frankfurt/Main)
- im Kasseler Engagement bis zum Tod