Franz Anton von Weber (im Namen von Carl Maria von Weber) an Breitkopf und Härtel in Leipzig
Salzburg, Montag, 3. September 1798

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An

die Berühmte BuchHandlung

Breitkopf und Härtel

in

Leipzig

P. P.

Wolten Euer Hochselben 100 Stük Exemplare von meinen so eben die Preße verlaßenen Sechs Fugetten gegen gewöhnliche pro Cente in Dero Verlag nehmen, so bitte mich mit umgehender Post geneigtest zu benachrichtigen, auch zugleich mir die Weisung zu machen, auf welche beste Art ich diese 100 Stük, so jedes nur in einem Bogen besteht, am füglichsten übermachen könnte*.

In Erwartung habe die Ehre zu seyn Dero ergebenster Karl Marie v. Weber

Von Hiesiger Mayerscher BuchHandlung habe
dero Addresse erhalten.

Apparat

Zusammenfassung

fragt an, ob B&H 100 Ex. seiner 6 Fughetten zum Verkauf übernehmen wollten

Incipit

Wollten Euer Hochedel: 100 Stük Exemplare von

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Darmstadt (D), Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (D-DS)

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • auf der Adressenseite Verlagsvermerke: „1798. | 3. Septbr. | Salzburg | v. Weber.
    • geschrieben (einschl. U.) von Franz Anton von Weber

    Provenienz

    • Stargardt 498 (1951), Nr. 68, S. 76–78

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Hase, Oskar von (Hg.): Breitkopf & Härtel. Gedenkschrift u. Arbeitsbericht. Bd. 1: 1542–1827, 4. Aufl. Leipzig 1917, S. 187

    Einzelstellenerläuterung

    • P. P.Abk. von „praemissis praemittendis (nach Vorausschickung des Vorauszuschickenden / man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt)“.
    • „… besteht, am füglichsten übermachen könnte“Breitkopf & Härtel übernahm den Vertrieb der Fughetten (möglicherweise nach der lobenden Rezension) und verkaufte die Ausgabe für 3 Groschen; vgl. die Anzeige in: Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 1, Intelligenz-Blatt Nr. X (März 1799), Sp. 56.

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