Carl Maria von Weber an Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach Maria Pawlowna in Wien (Entwurf)
Prag, Donnerstag, 20. April 1815
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1815-04-19: an Lichtenstein
- 1815-04-15: von Lichtenstein
Folgend
- 1815-04-21: an Bischoff
- 1815-04-23: von Simrock
Durchlauchtigste Großfürstin!
Gnädigste Fürstin und Frau!
Auf die so oft bewiesene Kunstliebe, Nachsicht und Huld Ihro Kais. Hoheit rechnend, wage ich es der unterzeichnete beyliegende‡ meine neuste Arbeit ehrfurchtsvollst Ihro K: Ho: zu Füßen zu legen*. möge auch sie durch‡ mit dem huldvollen Beyfall beglükt werden den die erhabene KunstKennerin schon meinen frühern gnädigst angedeihen ließ, und so die Kühnheit des Verfaßers entschuldiget werden, der die Zeit die er in der Nähe Ihro K: H: zu verleben so glüklich war, unter die schönsten seines Lebens rechnet.
in tiefster Ehrfurcht ersterbend. [ohne Unterschrift]
Apparat
Zusammenfassung
überreicht ihr mit dem Schreiben seine neueste Arbeit (die ihr gewidmenten Air-Russe-Variationen)
Incipit
„Auf die so oft bewiesene Kunstliebe, Nachsicht und Huld“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II A f 2, 18αQuellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S.)
- untere Hälfte recto: e. Entwurf an Gräfin Henckel von Donnersmarck vom 22. Mai 1815
- Auf der Rückseite des Blattes ist von fremder Hd. ein Entwurf zum Opern-Repertoire des Prager Ständetheaters für Januar und Anfang Februar 1815 notiert (in Details abweichend vom tatsächlichen Spielplan)T.
Themenkommentare
Textkonstitution
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„der unterzeichnete beyliegende“durchgestrichen
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„durch“durchgestrichen