Carl Maria von Weber an Johann Friedrich Cotta in Stuttgart
Berlin, Freitag, 22. November 1816

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S. Wohlgebohren

dem Herrn Dr: Cotta.

zu

Stuttgart.

ersuche ich ergebenst der Beilage* baldmöglichst ein Pläzchen in dem trefflichen Morgenblatt zu gönnen. Die InsertionsGebühren werde ich nebst einer früheren Kleinigkeit hier nach dero Willen berichtigen, oder mir es mit einigen früheren Beyträgen für das Morgenblatt ausgleichen.

Zugleich frage ich an, ob Sie noch geneigt wären, mein = KünstlerlebenT zu verlegen, und welches Honorar Sie dafür zu bestimmen gesonnen sind. ich darf hoffen, daß seit der Zeit als ich nicht mehr das Vergnügen gehabt habe Sie zu sehen, mein Nahme in der Kunstwelt durch freundliche Aufnahme sich ziemlich verbreitet hat, und die Gewißheit daß Sie den Verlag jenes Werkes übernehmen wollen würde mich bestimmen deßen Vollendung bis nächste Ostern vorzunehmen. Sollten Sie wider meinen dringenden Wunsch und Hoffen, es von sich ablehnen, so würde ich es dann meinem Musik-Verleger Schlesinger allhier überlaßen, der es schon lange wünscht.

Errinnnern Sie sich meiner freundlichst, und genehmigen Sie die Äußerungen der vollkommensten Hochachtung mit der ich zu sein die Ehre habe E: Wohlgebohren ergebenster
Carl Maria von Weber

Apparat

Zusammenfassung

bittet um Veröffentlichung seiner „Warnung für das musikliebende Publikum“ im Morgenblatt; bietet „Tonkünstlers Leben“ zum Verlag an, das er gegebenenfalls bis Ostern vollenden wolle; andernfalls werde er es Schlesinger überlassen

Incipit

E: Wohlgebohren ersuche ich ergebenst der Beilage

Generalvermerk

Laut Tagebuch schrieb Weber den Brief am 23. November 1816.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Marbach (D), Schiller-Nationalmuseum, Cotta-Archiv (D-MB)

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Siegelrest
    • Empfangsvermerk Cottas vom 29. November, beantwortet am 4. Dezember 1816
    • PSt: AUSLAGE [hs.:] 20 | 8

    Provenienz

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