Carl Maria von Weber an Carl August Böttiger in Dresden
Dresden, Montag, 28. April 1817
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1817-04-28: an Baldenecker
- 1817-04-28: von Weber
Folgend
- 1817-05-01: an Müller
- 1817-05-01: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1817-04-22: an Böttiger
Folgend
- 1819-02-18: an Böttiger
- 1822-02-23: von Böttiger
Hochverehrter Freund!
Gestern Nachmittag wollte ich mir die Freude machen, ein trautes Wörtlein mit Ihnen zu plaudern, alle Thüren waren aber fest verschloßen, und ich konnte mich nur als Kartenblatt ins Schlüßelloch drängen.
Hiebei erhalten Sie Zeitungen mit Dank zurük, und die neusten vom Gesellschafter. Auch einen Brief von Wiebekings aus München an die liebenswürdige Prof: Hermann bin ich so frey hier beizulegen*, weil ich Ihre Wohnung nicht weiß, und den Brief nicht gern verspäten möchte. auf jeden Fall bitte ich aber um Anzeige der Wohnung derselben damit ich Ihr meine Glükwünsche und Theilnahme selbst auch überbringe.
Die achtungsvollsten Grüße an Ihre verehrte Gattin. Wie Immer
ganz der Ihrige
vWeber.
d: 28t Aprill 1817.
Apparat
Zusammenfassung
schickt Zeitungen zurück; bittet darum, einen Brief Wiebekings an Frau Prof. Herrmann weiterzuleiten, da er ihre Adresse nicht kenne
Incipit
„Gestern Nachmittag wollte ich mir die Freude machen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
Einzelstellenerläuterung
-
„… ich so frey hier beizulegen“Der Brief war wohl Beilage des Schreibens der Familie von Wiebeking, das Weber laut Tagebuch am 26. April 1817 von A. G. Klengel aus München überbracht worden war.