Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Sonntag, 1. März 1818
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1818-02-23: an Kind
- 1818-02-26: von Schlesinger
Folgend
- 1818-03-09: an Koch
- 1818-04-06: von Siebert
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1818-02-23: an Kind
Folgend
- 1818-03-10: an Kind
- 1820-08-27: von Kind
Liebster Freund und MitVater!
Mit Heute Abend ist es nichts aus mancherley Hindernißen und weitläufigen Gründen. dagegen sind aber Kinds und Kinds-Kinder freundlichst auf Dienstag Abend nach dem Theater zu den Webersleuten gebeten, wo wir einige lebendige Versuche über die beste Art lustig zu sein anstellen wollen.
Hiebey folgt auch Ihr-Mein-Liedchen, das ich neulich mitzubringen vergaß.
Alles erdenkliche von meiner Frau, an Sie und Ihrigen
stets
Ihr W:
d: 1t März 1818
Apparat
Zusammenfassung
sagt für den Abend ab und lädt Kind für Dienstag ein; übersendet Lied v. Kind (= JV 223)
Incipit
„Mit heute Abend ist es nichts aus mancherley Hindernißen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II A b, 6Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
- am unteren rechten Rand Bl. 1r von Kind (Tinte): „8“; am oberen Rand Bl. 2v von Jähns (Blei): „K. 8.“ „Ihr-Mein-Liedchen“. „Damit ist gemeint das Liedchen im Schauspiel [„]Das Nachtlager von Granada“ von Kind componirt von Weber. ‚Leise weht es‘ A moll. Im Nachlaß bei Friese heraus.“
Provenienz
- F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Kind: Freischütz-Buch, S. 144, Nr. 8