Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Dienstag, 10. März 1818
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1818-03-09: an Veltmann
- 1818-02-26: von Schlesinger
Folgend
- 1818-03-15: an Kind
- 1818-04-06: von Siebert
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1818-03-01: an Kind
Folgend
- 1818-03-15: an Kind
- 1820-08-27: von Kind
Apparat
Zusammenfassung
schickt Text zu seiner Messe (gemeint ist wohl ein Gedicht Kinds), den er mündlich mit Randglossen versehen will; vereinbart Treffen bei Chiapponi
Incipit
„Hier liebster Freund der Text der Meße“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II A b, 7Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
- unter Bezugnahme auf die Nummerierung im Freischütz-Buch von F. Kind auf der Briefseite unten rechts mit „2.“ gezählt (Tinte); links unten von F. W. Jähns ergänzt: „1818. 3. März.“ (Bleistift)
Provenienz
- F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Kind: Freischütz-Buch, S. 141, Nr. 2 (irrtümlich unter 11. März 1817)
Einzelstellenerläuterung
-
„… und meine Ansichten liefern will“In Nr. 59 der Abend-Zeitung vom 11. März 1818 erschien das Sonett „An Karl Maria von Weber | nach Anhörung seiner neuen Messe, am 8. März 1818.“ (ohne Autorenangabe), das Kind Weber offensichtlich vorab zugeschickt hatte.
-
„… Hiebei ein umgedrehter Böttger“Möglicherweise hatte Kind Weber die Besprechung Böttigers zu Die Waise und der Mörder von Seyfried zugeschickt und Weber Korrekturen vorgenommen. Der Text erschien in Nr. 61 der Abend-Zeitung vom 13. März 1818.