Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl in Seifersdorf
Hosterwitz, Donnerstag, 12. August 1819
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Hochgebohrner Herr Graf!
Da ich Hochdieselben in meiner Nähe weiß, so gebe ich mir die Ehre Ihnen das Buch meiner Oper zu überschikken. Wenn es Ihnen genehm wäre mir vielleicht einen Tag zu bestimmen an welchem ich Ihnen eine Stunde Zeit in Seiffersdorf rauben dürfte, so könnten wir mündlich wohl vieles kürzer und beßer abmachen; indem ich es sehr wünsche daß meine Oper diesen Winter noch in Berlin in Szene gehen möchte.
Ihrer gütigen Antwort entgegen sehend,
verharre ich wie immer mit wahrer Hochachtung
Ew Hochgebohren
ganz ergebener
C: M: vWeber.
Hosterwitz bei Pillnitz.
d: 12t Aug: 1819
Briefe an mich brauchen nur nach Dresden addressirt zu sein
Apparat
Zusammenfassung
schickt Jägersbraut-Textbuch und bittet um ein Gespräch in dieser Sache; teilt den Wunsch mit, die Oper noch diesen Winter in Berlin in Szene gehen zu laßen
Incipit
„da ich Hochdieselben in meiner Nähe weiß, so gebe ich“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: New York (USA), Pierpont Morgan Library (US-NYpm), Mary Flagler Cary Music Collection
Signatur: MFC W3733.B892Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
- oben rechts über der Anrede Empfangsvermerk: P. d. 18 August 1819
- oben rechts unter der Anrede der Vermerk von fremder Hand: „Die Jägersbraut“
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Brühl, S. 20
-
Julius Kapp, Carl Maria von Weber. Eine Biographie, 15. Auflage Berlin 1944, Abb. S. 18 (Faksimile)