Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Mittwoch, 1. Februar 1826
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-01-31: an unbekannt
- 1826-01-27: von Smart
Folgend
- 1826-02-03: an Kemble
- 1826-02-02: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1825-11-19: an Kind
- 1821-07-28: von Kind
Folgend
Herzlichen Dank mein innig verehrter Freund für Ihre gütige Sorgfalt. der Wagen des H: Lobedan scheint aber der Beschreibung nach eine Chaise zu sein, und ich will eine Batarde kaufen, um‡ gänzlich geschloßen zu sizzen. ich muß also mit Dank den Antrag ablehnen.
Möge es Ihnen und den lieben Ihrigen wohler gehn bei diesem häßlichen Winde als mir, der ich [mich] ganz davon — selbst in der Stube — durchdrungen fühle.
Mit herzlicher Liebe und Achtung
Ihr
Weber.
v. H.‡ 1t Februar
1826.
Apparat
Zusammenfassung
bedankt sich für Kinds Hilfe beim Kauf eines Reisewagens; den vorgeschlagenen von Lobedan könne er aber nicht nehmen, da er einen geschlossenen Wagen bevorzuge
Incipit
„Herzlichen Dank mein innig verehrter Freund“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II A b, 22Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
- unter Bezugnahme auf die Nummerierung im Freischütz-Buch von F. W. Jähns auf der Briefseite unten rechts mit „37“ gezählt (Bleistift)
Provenienz
- F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Kind, Friedrich: Briefe von Karl Maria v. Weber, an Friedrich Kind, in: Zeitung für die Elegante Welt, 32.Jg., Nr. 123 (26. Juni 1832), Sp. 980
-
Kind: Freischütz-Buch, S. 171 (Nr. 37)