Carl Maria von Weber an Karl Adam Bader in Berlin
Dresden, Montag, 13. Februar 1826

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Absolute Chronologie

Vorausgehend

Folgend


Korrespondenzstelle

Vorausgehend

Folgend

Dem Königlichen Sänger

Herrn Bader

Wohlgeboren

zu

Berlin

Geehrtester Freund!

Im Drange der Abreise* nur 2 Worte. Hr: v: Lüttichau ist es zufrieden Ihre liebe Schwägerin zu sehen, und wenn sie gefällt, sogleich zu engagiren. Dieß entscheidet sich ja gleich nach einer Rolle. Wir sind bisher so überfüllt mit unglüklichen Versuchen gewesen, daß unser verehrter Intendant etwas scheu geworden ist, und schwer an neue geht. Das gewöhnliche Honorar für eine Rolle ist 30 rh. Das Weitere können Ihre aus Drewitz besorgen, die Wahl der Rollen pp Den 9t März schließen wir schon bis Ostern es könnte also erst nach Ostern vor sich gehen*.

Mit den herzlichsten Grüßen an Ihre werte Gattin. Mögen diese Zeilen sie so wohl treffen als ich es wünsche, und Sie gerne gedenken Ihres Ihnen
achtungsvoll ergebenen Freundes
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

an den Sänger Bader in Berlin über das Engagement von dessen Schwägerin in Dresden

Incipit

Im Drange der Abreise nur 2 Worte

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Verbleib unbekannt

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. l. (2 b. S. e. Adr.)

    Provenienz

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Im Drange der Abreise“Weber reiste am 16. Februar 1826 nach London ab; den Brief an Bader schrieb er laut Tagebuch am 13. Februar.
    • „… nach Ostern vor sich gehen“Das Dresdner Gastspiel von C. Laurent begann am 30. Mai 1826, führte aber nicht zum Engagement.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.