Donnerstag, 6. Februar 1817
Dresden
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d: 6t
um 10 Uhr Probe vom Waisenhaus*.
SchreibMateriale
dann noch
Mittag mit H: Keller im Engel
dann Briefe erhalten von Lina No: 26.
Jungh, Gned,
Grünbaum
Bayer. Rochlitz.
Hoffmann.
geschrieben an Lichtenstein
nebst AbendZeitung und Hoffmann.
ins Theater*,
dann zu Thee
bey Kügelchen. sein Geburtstag*.
um 10 Uhr im Bett.
SchneiderRechnung. Weste und Leibchen
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„… 10 Uhr Probe vom Waisenhaus“Beginn der Probenserie, die aber aufgrund der Erkrankung von Julie Zucker nochmals unterbrochen wurde (15. Februar bis 29. Mai); vgl. Webers Brief an C. Brandt vom 3. März 1817. Die Premiere fand erst am 4. Juni 1817 statt.
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„… ins Theater“Im Hoftheater wurde das von August von Kotzebue bearbeitete Volksmärchen Der Rothmantel gegeben. Vermutlich hat Weber diese Vorstellung jedoch nicht besucht: im Brief an C. Brandt vom [5.–] 7. März 1817 erwähnt er lediglich, daß er im Theater von der guten Aufnahme der Silvana in Prag berichtet hatte.