Dienstag, 8. Januar 1822
Dresden
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d: 8t an Treitschke abgeschikt
Brief von Schleßinger erhalten.
eine goldne Rahme um meines Vaters Bild*
den ganzen Tag gearbeitet.
7 Halstücher zu säumen*
dem Mädchen
12 paar Sokken zu zeichnen
|6 gr–
|7 gr–
|4. rh––
|
|21. gr–
|3. gr–
|12 gr–
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
-
„… Rahme um meines Vaters Bild“Das heute im Besitz des Stadtmuseums Dresden befindliche Porträt (ausgestellt im Weber-Museum Hosterwitz) hatte Weber laut Tagebuch am 6. September 1817 aus Mainz erhalten, nachdem es 1810 in Stuttgart als Schuldpfand beschlagnahmt worden war und zwischen 1813 und 1817 bei Gottfried Weber gelagert hatte; vgl. auch den Brief Webers an seine damalige Verlobte Caroline Brandt vom 8. September 1817. In Stuttgart war der originale Rahmen möglicherweise beschädigt worden oder verloren gegangen.