Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Dienstag, 20. Februar 1816 (Prag)

d: 20t an Patschke* geschrieben
auf die Mauth um‡ 9 Uhr, Brief von‡ Oper von Treitschke erhalten
Porto
um 10 Uhr GeneralPr.‡ von D: und Ap. dann zu Bolze wegen Masken*.
Mittag bey Lina. 9ter Unterricht*T. um 7 Uhr nach Hause. gelesen und
gearbeitet. der Nachtwächter *. an Fröhlich geschrieben.

|24. xr
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|2 ƒ13. xr
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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… an Patschke“Fraglich ob bereits zu diesem Zeitpunkt der als Zusatzmusiker der Berliner Hofkapelle tätige Patschke gemeint; vgl. die Angaben unter C. Patschke.
2.

„Pr.“Abk. von „Probe“.
3.

„… dann zu Bolze wegen Masken“Vermutlich bezogen auf den Maskenball am 27. Februar 1816; vgl. Tagebuch.
4.

„… 9 ter Unterricht“Von Carl Freytag.
5.

„… gelesen und gearbeitet. der Nachtwächter“Zu den drei an diesem Abend gegebenen Einaktern vgl. den SpielplanT.