Mittwoch, 13. März 1811
Augsburg
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d: 13ten Visiten gemacht. Mittag bey Munding. mit Gombart
abgeschloßen daß ich meine Schuld an ihn* durch Compositionen
zahlen werde. ihm gegeben den Momento capriccioso.
3 Sonaten versprochen, und 6 Lieder mit Guittarre*.
Abends bey Geriz, und in der Harmonie, bey H: v: Schezler, noch
gespielt. wo H: v. Carli, Stetten pp dabey waren. Abschied
Seitenumbruch
überall genommen. von Jeanette, Victorine. pp Visiten
Karte von Gombart bekommen, und Exemplare*.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„… ich meine Schuld an ihn“In der Zusammenstellung noch offener Rechnungen vom 12. Februar 1810 sind Webers Verbindlichkeiten gegenüber Gombart mit 141 f. 2 Xr. dokumentiert, leider ohne Hinweise darauf, ob es sich um Geld für Musikalienankäufe in den Stuttgarter Jahren oder um bereits ältere Schulden handelte. Webers Kontakte zum Verleger reichen mindestens bis ins Jahr 1802 zurück.
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„… und 6 Lieder mit Guittarre“Weber verhandelte nicht nur über eigene Kompositionen, sondern empfahl auch seinen Freund Gänsbacher und dessen Werke, worauf sich der Verleger bald mit diesem in Verbindung setzte; vgl. Gänsbachers Brief vom Frühjahr 1811. Die Besprechungen mit J. C. Gombart werden auch in Webers Brief an G. Weber vom 22. März 1811 erwähnt.
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„… von Gombart bekommen, und Exemplare“Möglicherweise Exemplare von Webers älteren bei Gombart erschienenen Werken, vielleicht aber auch Musikdrucke zur Rezension durch die Mitglieder des Harmonischen Vereins. Im Brief an G. Weber vom 22. März 1811 berichtete Weber, dass Gombart kein Geld geben könne, „aber Exempl.“