Sonntag, 19. Juli 1812
Berlin

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d: 19t Sonntag. Mittag zu Hause. Kirschen
Abends mit Rungenhagen und Grell bey Kochs. mit Flemming
Schmollis. Ueberraschung mit dem Uhrband. Thor

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Wäsche
Früh in der ParochialKirche*, Berners Musik. Abends in Luisenstiftung*.
Wollankes. Musik.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „Früh in der … Luisenstiftung. Wollankes. Musik.“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… Früh in der Parochial Kirche“Älteste Pfarrkirche der reformierten Gemeinde Berlins direkt an der historischen Stadtmauer zwischen Kloster-, Parochial- und Waisenstraße.
  • „… Abends in Luisenstiftung“Die am 19. Juli 1811 (dem ersten Todestag der Königin Luise) als Bildungs-Anstalt für weibliche Erzieherinnen gegründete Luisen-Stiftung hatte im Juni 1812 ihr neues Domizil im Ansbachischen Palais (vormals Palais des Baron Franziskus Matthäus von Vernezobre de Laurieux, späteres Prinz-Albrecht-Palais) in der Wilhelm-, Ecke Kochstraße bezogen, wo sie bis 1830 verblieb. Am 19. Juli 1812 wurde der erste Jahrestag der Stiftungsgründung feierlich begangen, die Hauptfeier fand allerdings erst am 26. Juli statt, musikalisch umrahmt von Kompositionen C. F. Zelters; vgl. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Jg. 1812, Nr. 90 (28. Juli). In der Königlichen privilegirten Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Jg. 1812, Nr. 90 (28. Juli) ist lediglich zu lesen: „Acht Tage vorher, den 19ten, hatte die Anstalt den Trauertag der Edeln und Unvergeßlichen gefeiert, der Wohlthäterin nach dem Tode, welcher sie das Daseyn verdankt.“ Wollanks Musik wird nicht eigens erwähnt.

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