Sonntag, 22. Oktober 1820
Hamburg, Altona, Hamburg

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d: 22t Sonntag. nach Altona zu Nissens gefahren*.
AbschiedsVisiten. Mittag bei Roek. gesp:
Axur*, dann bei Eule* bis 2 Uhr
Fritz einen Hut geschenkt für 16 Mk:
Moritz 1 # geschenkt

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|18 gr
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|5. rh8 gr
|3. rh8 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… nach Altona zu Nissens gefahren“Nachdem G. N. Nissen 1820 seinen Abschied in Kopenhagen genommen hatte (Abreise von dort am 26. Juli), hielt sich das Ehepaar zunächst in den Bädern bei Travemünde und anschließend in Oldesloe auf; vgl. Nissens Briefe an Fredrik Samuel Silverstolpe vom 22. Januar 1824 aus Mailand (S-Sr) sowie an Knud Lyne Rahbek vom 23. August 1820 aus Oldesloe (DK-Kk). Den Winter verbrachten Nissens schließlich in Altona; vgl. das eingelegte Blatt von Friedrich Ludwig von Moltke, datiert mit Altona, 8. Oktober 1820, in Nissens Stammbuch (in B-Bc) sowie den Brief von Constanze Nissen an Thomas Attwood aus Altona vom 5. Februar 1821 (Erstpublikation: F. G. Edwards, „Thomas Attwood“, in: Musical Times, Dez. 1900, S. 788). Freundliche Mitteilung von Dr. Anja Morgenstern vom Mozart-Institut (Internationale Stiftung Mozarteum, Salzburg).
    • gesp:Abk. von „gespielt“.
    • „… Axur“In Hamburg unter dem Titel Tarar; Vorstellungsbeginn im Stadt-Theater am Gänsemarkt laut Theaterzettel „halb 7 Uhr“. Es wirkten u. a. mit: F. Woltereck (Axur), A. G. Klengel (Tarar), K. Braun (Astasia), J. Reithmeier (Artenio), J. Chr. Gloy (Altamor), L. M. Neumayer (Urson), J. F. Mädel (Biskroma) und Caroline Reithmeier (Elamir).
    • „… Axur , dann bei Eule“C. D. Eule wohnte laut Hamburgischem Adress-Buch für das Jahr 1820 (S. 94) „hohe Bleichen no 263 M. 10“ (ebenso in der Ausgabe 1821, S. 90).
    • Mk:Abk. von „Mark“.

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